Wirtschaft

Hoffmeister-Kraut sieht Mittelstandsstrategie positiv

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau (Bild: dpa)

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat die Eckpunkte einer Mittelstandsstrategie vorgelegt. Die Vorschläge sollen den Mittelstand vor dem Hintergrund konjunktureller Eintrübungen entlasten. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sieht darin ein positives Signal.   

Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bezeichnete die von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier vorgelegten Eckpunkte einer Mittelstandsstrategie als eindeutig positives Zeichen: „Die Vorschläge kommen zur richtigen Zeit, denn die Konjunktur bereitet uns Sorgen. Wir müssen jetzt den Mittelstand wirkungsvoll entlasten, um einem drohenden Abschwung entgegenzuwirken.“

Mehrere Indikatoren deuteten inzwischen daraufhin, dass sich die Phase des ungebrochenen Wirtschaftswachstums und der Beschäftigungszuwächse einem Ende nähere. „Mittelstandpolitik muss auch in Berlin Chefsache sein. Denn unser Mittelstand ist und bleibt das Rückgrat unserer Wirtschaft“, betonte Hoffmeister-Kraut. „Die vorgelegten Pläne zur steuerlichen Entlastung, zur Begrenzung der Sozialabgaben und eines beschleunigten Bürokratieabbaus sind die erhofften Signale, auf die unsere mittelständischen Unternehmen seit Langem warten.“ 

Ministerin erwartet zügige Umsetzung durch Bundesregierung

„Ich erwarte, dass in Berlin jetzt zügig konkrete Maßnahmen beschlossen werden und die Strategie schnell auf die Zielgerade gebracht wird“, so die Ministerin. „Deutschland ist im internationalen Wettbewerb längst zum Hochsteuerland für Unternehmen geworden“. Sie warnte angesichts der Entwicklung davor, dass Firmen in den nächsten Jahren vermehrt Arbeitsplätze ins Ausland verlagern könnten. Die Unternehmer im Land klagten über hohe Energie- und Lohnkosten sowie ausufernde Bürokratie während sich die Wachstumsmärkte immer stärker in Richtung China verlagerten.

„Gleichzeitig sehen sich Unternehmen aller Größenklassen und so gut wie aller Branchen mit den Herausforderungen der digitalen und mobilen Transformation konfrontiert“, sagte Hoffmeister-Kraut. Diese erforderten Milliardeninvestitionen in Forschung und Entwicklung, um im weltweiten Wettbewerb mithalten zu können.  

Weitere Meldungen

Frau mit KI Brille
Digitalisierung

Vielfältiges Beratungsangebot beim Metaverse-Kongress

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Garten- und Weinbau
Landwirtschaft

Auszahlung der EU-Frostbeihilfen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Papst Franziskus
Kirche

Kretschmann zum Tod von Papst Franziskus

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Ein breiter Radweg führt getrennt an einer Straße entlang und geht in eine Brücke über.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Bio-Musterregion Freiburg
Tierschutz

Kontrolluntersuchungen von Rindern auf IBR/IPV

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Vertreter aus Wirtschaft und Politik sitzen beim Spitzengespräch zu den US-Zöllen in einem barocken Saal an einer langen Tafel. sie sind im Gespräch und haben Mikrofone vor sich stehen.
Wirtschaft

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa