Handwerk

Hoffmeister-Kraut reist mit Handwerksdelegation ins Elsass

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Handwerksdelegationsreise nach Frankreich von Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (links) auf der Reise mit der Handwerksdelegation im Elsass

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut reist mit einer Handwerksdelegation ins Elsass. Viele baden-württembergische Unternehmen und Handwerksbetriebe sind grenzüberschreitend tätig. Für sie ist der Austausch mit den französischen Partnern von großer Bedeutung.

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Rainer Reichhold, Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstags, sind mit einer rund 60-köpfigen Delegation aus Vertreterinnen und Vertretern von baden-württembergischen Handwerksunternehmen, Handwerkskammern und Verbänden ins französische Elsass gereist. Im Fokus der zweitägigen Reise stehen der Austausch zwischen Handwerksbetrieben aus Baden-Württemberg und dem Elsass sowie die Anbahnung von geschäftlichen Kontakten.

Handwerksbetriebe müssen vermehrt auf Nachhaltigkeit und Innovation setzen

„Die aktuelle Transformation der Wirtschaft macht auch vor den Handwerksbetrieben nicht Halt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Handwerksbetriebe vermehrt auf Nachhaltigkeit und Innovation setzen. Die Reise hilft dabei, Einblicke und neue Impulse von unseren französischen Nachbarn zu bekommen. Viele baden-württembergische Unternehmen und Handwerksbetriebe sind grenzüberschreitend tätig und haben sich auf beiden Seiten des Rheins einen Kundenstamm aufgebaut. Umso mehr haben dort die Grenzschließungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 Spuren hinterlassen. Für die baden-württembergischen Handwerksbetriebe ist der grenzüberschreitende Austausch jedoch von großer Bedeutung“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Die wirtschaftlichen und persönlichen Verbindungen nach Frankreich und insbesondere ins Elsass sind aufgrund des gemeinsamen Grenzraumes sehr eng. Die Betriebe können ihre Wettbewerbsfähigkeit mithilfe von innovativen Lösungen gemeinsam mit unseren französischen Partnern stärken.“

„Die Klimawende kann nur gemeinsam mit dem Handwerk gelingen. Das baden-württembergische Handwerk steht für Nachhaltigkeit und Innovation. Die Handwerksdelegationsreise bietet die perfekte Gelegenheit, um uns mit unseren Nachbarn über diese Themen auszutauschen und voneinander zu lernen. Unser Nachbarland Frankreich zählt zu den wichtigsten Auslandsmärkten für baden-württembergische Handwerksbetriebe. Besonders die Grenzregion lebt von der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung. Daher ist es nun nach der Corona-Krise besonders wichtig, die Beziehungen zu unseren französischen Partnern weiter auszubauen“, erklärte Rainer Reichhold, Präsidenten des Baden-Württembergischen Handwerkstags.

Einblicke in innovative städtebauliche Konzepte der Stadt Straßburg

Neben dem Austausch und der Anbahnung von Kooperationen soll die von Handwerk International organisierte Delegationsreise auch Einblicke in die innovativen und nachhaltigen städtebaulichen Konzepte der Stadt Straßburg bieten.

Die Delegation besucht daher am 13. und 14. Oktober das aktuell größte Städtebauprojekt „Deux-Rives“ der Stadt Straßburg, welches sich vom Fluss Ill bis nach Kehl am deutschen Rheinufer ausdehnt. Auf insgesamt 250 Hektar sollen bis Ende 2030 9.000 neue Wohnungen für 20.000 neue Einwohner sowie 8.500 neue Arbeitsplätze entstehen. Auch dem Plus-Energie-Turm „Tour Elithis“ im Stadtviertel Éco-Quartier Danube wird ein Besuch abgestattet.

Weitere Schwerpunktthemen sind die grenzüberschreitende Auftragsabwicklung und Entsendung. Auch die Realisierung von binationalen Projekten und damit verbundene rechtliche Besonderheiten werden thematisiert. Flankierend dazu finden politische Gespräche mit dem Ziel statt, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Frankreich weiter zu verstärken. Dabei sollen auch Anliegen zur grenzüberschreitenden Arbeitnehmerentsendung angesprochen und Lösungsansätze diskutiert werden.

Handel mit Frankreich

Frankreich ist einer der wichtigsten Handelspartner Baden-Württembergs. Im Jahr 2020 wurden Waren im Wert von rund 14 Milliarden Euro aus Baden-Württemberg nach Frankreich exportiert. Damit belegt Frankreich nach den USA, China und der Schweiz den vierten Platz in der Exportstatistik des Landes. Nach Baden-Württemberg wurden im Jahr 2020 Waren im Wert von 10,6 Milliarden Euro importiert. Dies bedeutet Platz sieben in der Importstatistik.

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: Bilder zum Herunterladen

Weitere Meldungen

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Deutschkurs in einer Volkshoschschule (Symbolbild: © dpa).
Weiterbildung

Breiter Schulterschluss für die Zukunft der Erwachsenenbildung

Minister Manne Lucha und Staatsministerin Madhuri Misal des indischen Bundesstaats Maharashtra sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterzeichnen Dokumente.
Delegationsreise

Baden-Württemberg und Maharashtra vertiefen Partnerschaft

Gruppenbild Agrarministertreffen
Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“