Krankenhausförderung

Erweiterungsbau für die Psychiatrie an der Medius Klinik Kirchheim eingeweiht

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Menschen sitzen in einem Park. (Foto: © Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg)

„Am Standort Kirchheim ist eine leistungsstarke psychiatrische Klinik für kompetente und patientennahe Versorgung entstanden. Das Angebot beinhaltet nun etwa auch eine gerontopsychiatrische Tagesklinik. Diese ist ein wichtiger Schritt hin zu einer zukunfts- und bedarfsorientierten Versorgung, auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung”, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha anlässlich der Einweihung des Erweiterungsbaus für die Psychiatrie der Medius Klinik Kirchheim.

„Durch eine tagesklinische Behandlung können die Patientinnen und Patienten die Nächte und Wochenenden in ihrer gewohnten Umgebung verbringen. Der Landkreis Esslingen ist schon seit den achtziger Jahren ein Pionier, was die Entwicklung eigenständiger kommunaler Konzepte für die psychiatrische Versorgung angeht. Heute schließt sich dieser Kreis und ich kann dem Landkreis zum Abschluss seines Psychiatriekonzepts gratulieren, das mit der heutigen Einweihung erfolgreich umgesetzt ist. Ganz besonders freue ich mich, dass das Land rund 14 Millionen Euro für den Neubau beitragen konnte“, sagte Lucha. Um ein spezialisiertes Angebot vorhalten zu können, bedürfe es einer gewissen Mindestgröße von klinischen Einrichtungen. Diese sei nun in Kirchheim gegeben, so der Minister.

Das Land sei, so Lucha, nicht nur als Förderer im Krankenhausbau aktiv, sondern habe auch als Gesetzgeber mit dem Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz dafür gesorgt, dass die gesellschaftliche Teilhabe und die selbstständige Lebensführung von psychisch Kranken gefördert und ihre Rechtsstellung deutlich gestärkt worden seien.

Vorhandene Mittel effizient und zielgerichtet investieren

Allgemein unterstütze das Land die baden-württembergischen Kliniken mit seiner Krankenhausförderung dabei, die hohe Qualität der hiesigen medizinischen Versorgung auch in Zukunft sicherzustellen, sagte Lucha weiter. „Die Krankenhausplanung wird sich transparent am tatsächlichen Versorgungsbedarf der Bevölkerung orientieren.“ Dabei würden ambulante und stationäre Angebote der Akteure im Gesundheitswesen intelligent miteinander verzahnt, so der Minister. „Bei überschaubaren Ressourcen ist es unsere Aufgabe, die vorhandenen Mittel künftig so effizient und zielgerichtet wie möglich zu investieren. Wir werden daher die Förderkriterien bedarfsgerecht weiterentwickeln, so dass für jeden Bürger am richtigen Ort das richtige Angebot zur Behandlung zur Verfügung steht“, sagte Lucha.

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