Forschung

Eine Million Euro Förderung für Institut der Hahn-Schickard-Gesellschaft

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Laborszene mit Forschern (© KLS Martin Group)

Das Wirtschaftsministerium fördert das Institut der Hahn-Schickard-Gesellschaft in Villingen-Schwenningen mit einer Million Euro. Die Förderung ist für die Sanierung der in die Jahre gekommenen Geräteinfrastruktur im Reinraum des Hahn-Schickard-Instituts in Villingen-Schwenningen bestimmt.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert das Institut der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e. V. (Hahn-Schickard) in Villingen-Schwenningen für den zweiten Sanierungsabschnitt des Reinraums mit einer Million Euro.

„Die wirtschaftsnahe Forschung außerhalb der Universitäten trägt erheblich zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land bei. Die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit dieser Forschungseinrichtungen ist wesentliche Voraussetzung für einen erfolgreichen Technologietransfer in Baden-Württemberg“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Mit der Zuwendung soll der zweite Abschnitt der Sanierung der in die Jahre gekommenen Geräteinfrastruktur im Reinraum des Hahn-Schickard-Instituts in Villingen-Schwenningen gefördert werden. Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Das Hahn-Schickard-Institut in Villingen-Schwenningen hat innerhalb der Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW) die Aufgabe, einen Schwerpunkt im Bereich der Industrie 4.0 -Technologien aufzubauen. Das Institut soll insbesondere mittelständische Unternehmen dabei unterstützen, sich zu Anbietern intelligenter Maschinensysteme zu entwickeln.“

Von der Idee bis zur Produktion

Hahn-Schickard ist Träger von Forschungsinstituten an den Standorten Villingen-Schwenningen und Freiburg sowie in Stuttgart. Diese Institute betreiben industrienahe und anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Fertigung in der Mikrosystemtechnik. Die Gesamtbetreuung und Verantwortung von der Idee bis zur Produktion zählt zu den herausragenden Stärken der Forscher. Das Angebot umfasst auch die Herstellung von Prototypen, Erst- und Kleinserien sowie die Überleitung in die industrielle Produktionstechnologie. Damit sind die Institute gerade für kleine und mittlere Unternehmen ein wertvoller Innovationspartner.

In vielen Branchen und speziell in Zukunftsfeldern wie Industrie 4.0, nachhaltige Mobilität, Umwelttechnologien, Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz, sowie Gesundheit und Pflege werden Produkte benötigt, die besonders material-, energie- und umweltschonend sind und ein gesundes und sicheres Leben ermöglichen. „Auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Produkte müssen hochintelligent sein. Sie müssen verschiedenste physikalische und chemische Größen schnell erfassen, bewerten und entsprechend reagieren können – mit anderen Worten: Die Mikrosystemtechnik ist ein zentraler Schlüssel zu innovativen Produkten“, so Ministerin Hoffmeister-Kraut.

Hahn-Schickard-Gesellschaft

Innovationsallianz Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 29. April 2025

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Tag der Arbeit

Hoffmeister-Kraut betont Bedeutung der Sozialpartnerschaft

Unterzeichnung des fünften Klimapakts 2025/2026 (von links nach rechts): Ralf Broß, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetages, Umweltministerin Thekla Walker, Steffen Jäger, Präsident des Gemeindetags, und Professor Dr. Alexis von Komorowski, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags.
Klimaschutz

Land und Kommunen bekennen sich zum Klimaschutz

Die Weinberg-Steillagen mit mittelalterlichen Trockenmauern am Neckar bei Lauffen (Baden-Württemberg). (Bild: Bernd Weißbrod / dpa)
Landwirtschaft

Wichtige Anpassungen bei FAKT II für Antragsjahr 2026

Ein Baufahrzeug hobelt auf einer Brücke den Asphalt ab.
Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Eine Gruppe von Studierenden nutzt VR-Simulatoren während des Unterrichts.
Hochschulen

71,6 Millionen Euro für zukunftsweisende Lehrprojekte

Zahlreiche Menschen sind auf einem Radweg bei Sonnenschein auf ihren Fahrrädern und E-Roller unterwegs.
Radverkehr

STADTRADELN 2025 startet am 1. Mai

Schülerinnen und Schüler melden sich in einer Klasse.
Integration

Land macht Druck beim Thema Integration

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Frau mit KI Brille
Digitalisierung

Vielfältiges Beratungsangebot beim Metaverse-Kongress

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Eine Studentin der Hebammenwissenschaft hat während einer Übung in einer Vorlesung im Ausbildungszentrum DocLab des Universitätsklinikums Tübingen ein Kleidungsstück unter ihr Oberteil gestopft, um eine schwangere Frau darzustellen, damit eine Kommilitonin eine Betreuungsssituation mit ihr üben kann. (Bild: © dpa)
Studium

Erste Absolvierende der Hebammenwissenschaft feiern Abschluss

Garten- und Weinbau
Landwirtschaft

Auszahlung der EU-Frostbeihilfen

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten