Ehrenamt

Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz ausgezeichnet

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Einsatzfahrzeug des Bevölkerungsschutzes Baden-Württemberg

Das Ehrenamt ist die tragende Säule des Bevölkerungsschutzes. Deshalb bedankt sich das Land bei allen Arbeitgebern, die das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter für den Bevölkerungsschutz unterstützen. Das Innenministerium hat 38 ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet.

„Das Ehrenamt ist die tragende Säule des Bevölkerungsschutzes im Land. Deshalb danke ich den Arbeitgebern, die das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter für den Bevölkerungsschutz unterstützen. Die Arbeitgeber leisten damit einen Beitrag, der nicht hoch genug geschätzt werden kann. So können sich unsere Bürgerinnen und Bürger darauf verlassen, dass im Notfall Hilfe kommt“, sagte Julian Würtenberger, Ministerialdirektor im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration bei einer Feierstunde.

Die 38 ausgezeichneten Arbeitgeber aus Baden-Württemberg ermöglichen ihren ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie bei einem Notfall während der Arbeitszeit unverzüglich in den Einsatz gehen können. Ohne diese Unterstützung durch die Arbeitgeber wäre die Bewältigung von verheerenden Naturkatastrophen, Bränden, Verkehrsunfällen und großen Unglücksfällen unmöglich.

Das Land vergibt deshalb als Zeichen der Wertschätzung und als Ausdruck der Anerkennung für die vielfältige Unterstützung des Bevölkerungsschutzes durch Arbeitgeber die Auszeichnung „ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“. 34 Arbeitgeber erhielten die Auszeichnung heute durch den Ministerialdirektor persönlich. „Dabei freut es mich besonders, dass von den Vertretern kleinerer Handwerksbetriebe, über den Mittelstand bis hin zu Weltmarktführern das gesamte Spektrum der Wirtschaft in unserem Lande vertreten ist. Mit Ihrer Bereitschaft, die Ausübung des Ehrenamts zu fördern, tragen Sie dazu bei, die Strukturen im Bevölkerungsschutz nachhaltig zu sichern und zukunftsfähig zu machen.“

Unternehmen profitieren von ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern

Würtenberger wies darauf hin, dass eine Förderung des Ehrenamts auch Vorteile für die Arbeitgeber hat: „Ehrenamtlich engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind teamfähig, belastbar und zuverlässig. Sie leben eine Wertekultur, die eine Vorbildwirkung im gesamten Betrieb entfaltet.“

Dr. Hariolf Teufel, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Göppingen, bestätigt dies bei der Auszeichnung ebenfalls: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir als Unternehmen von unseren ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitieren. Das sind gewissenhaft arbeitende Menschen, die das Wohl anderer nicht aus den Augen verlieren und die zudem ihren eigenen Horizont erweitern.“

„Unser Dank und unsere Anerkennung gilt auch den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, weil sie bereit sind dieses Risiko einzugehen und diesen Mehraufwand tragen. Der Bevölkerungs- und Katastrophenschutz in Deutschland ist weltweit am leistungsfähigsten. Sie tragen dazu erheblich bei“, damit dankte auch Dietmar Löffler, Landesbeauftragter des Landesverbandes Baden-Württemberg der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk dem Engagement der Arbeitgeber im Lande.

Die ausgezeichneten Unternehmen im Überblick

Folgende Unternehmen wurden ausgezeichnet:

  • Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG, Forchtenberg-Ernsbach,
  • Balluff GmbH, Neuhausen auf den Fildern,
  • Bauunternehmen Metzger, Wilhelmsdorf,
  • Bilgram Chemie GmbH, Ostrach,
  • Boßert Elektronic GmbH, Wimsheim,
  • Catalent Germany Eberbach GmbH, Eberbach,
  • dias GmbH Niederlassung Stuttgart, Sindelfingen,
  • Dilo Machines GmbH, Eberbach,
  • EDEKA Handelsgesellschaft Südwest mbH, Logistik-Standort Ellhofen,
  • ELBO Gebäudetechnik GmbH & Co. KG, Bietigheim-Bissingen,
  • ETH-messtechnik gmbh, Gschwend,
  • Franz-Kessler GmbH, Bad Buchau,
  • Gabur GmbH, Grünkraut,
  • Garten- und Landschaftsbau Palmer GmbH & Co. KG, Stuttgart,
  • Grüner und Mühlschlegel Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Biberach/Riß,
  • Harro Höfliger Verpackungsmaschinen GmbH, Allmersbach im Tal,
  • Firma Hartner, Sanitär, Heizung, Flaschnerei, Stuttgart,
  • Hirschmann Automation and Control GmbH, Neckartenzlingen,
  • Holzbau Faßnacht GmbH & Co. KG, Horb am Neckar,
  • ISTW Planungsgesellschaft mbH, Ludwigsburg,
  • Liebherr-Werk Ehingen, Ehingen/Donau,
  • Maler Albert GmbH, Stuttgart,
  • McDonald’s Restaurant Nagold, ash Systemgastronomie GmbH,
  • MEVA Schalungs-Systeme GmbH, Haiterbach,
  • Mosca GmbH, Waldbrunn,
  • mrm² automatisierungstechnik gmbH, Bad Ditzenbach,
  • Optik Linde GmbH, Welzheim,
  • Pumpenfabrik Wangen GmbH, Wangen im Allgäu,
  • RAFI Eltec GmbH, Überlingen,
  • Rempp Küchen GmbH, Wildberg,
  • RENGER Kunststoffspritzteile GmbH & Co. KG, Inzigkofen-Engelswies,
  • RIEGLER & Co. KG, Bad Urach,
  • SAP SE, Walldorf,
  • SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG, Fertigungswerk Graben-Neudorf,
  • Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Karlsruhe,
  • SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG, Pforzheim,
  • Willi Unvericht Elektrotechnik, Ellhofen und
  • ZF Friedrichshafen AG, ZF Services, Friedrichshafen.

Hilfsorganisationen und Kommunen hatten Vorschläge eingereicht, die vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration ausgewertet wurden.

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