Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Hildegard Büchner

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Finanzministerin Edith Sitzmann hat Hildegard Büchner das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Sie erhält die Auszeichnung für ihren Einsatz für Schwangere, Alleinerziehende und junge, kinderreiche Familien.

Für ihren Einsatz für Schwangere, Alleinerziehende und junge, kinderreiche Familien hat Hildegard Büchner aus Freiburg das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Baden-Württembergs Finanzministerin Edith Sitzmann überreichte Büchner die Auszeichnung im Rathaus in Freiburg. „Mit großem persönlichem Engagement und viel Herzblut unterstützt Hildegard Büchner Mütter und Kinder, die in Not sind. Sie nimmt Anteil an deren Schicksal und gibt ihnen Hoffnung“, sagte die Ministerin. „Damit trägt sie dazu bei, dass die Frauen ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen können.“

Seit 1986 arbeitet Büchner ehrenamtlich für den Helferkreis für Mutter und Kind e. V., seit 2002 ist sie dessen 1. Vorsitzende. Ziel des Kreises ist es, Müttern und Kindern aus Freiburg und Umgebung schnell und unbürokratisch zu helfen.

„Wir schulden unseren Kindern das Beste, was wir zu geben haben. Leider sieht die Wirklichkeit oft anders aus“, stellte Sitzmann fest. „Es gibt werdende Mütter, die allein sind und in ihrer Verzweiflung einen Schwangerschaftsabbruch als einzigen Ausweg sehen. Es gibt Alleinerziehende, die keine eigene Wohnung haben oder gesundheitlich angeschlagen sind. Manche erfahren auch Gewalt.“ Die Ehrenamtlichen des Helferkreises beraten sie und begleiten sie bei Behördengängen. In einer Kleiderkammer werden Kinderkleidung und -ausstattung wie Buggys, Autositze und Betten ausgegeben. Falls nötig, werden Wohnungen vermittelt.

Sitzmann hob das sogenannte „Haus des Lebens“ und das „Moses-Projekt“ hervor, beides wurde vom Helferkreis mitinitiiert. Im Haus des Lebens werden junge Schwangere und junge Mütter mit ihren Kindern betreut. Beim Projekt Moses erhalten verzweifelte Schwangere anonym Beratung und Hilfe. Bei Bedarf haben sie die Möglichkeit, in einer Klinik anonym zu entbinden und das Kind zur Adoption freizugeben. „Hartnäckig und unermüdlich hat Hildegard Büchner das Moses-Projekt umgesetzt und es in alleiniger Regie des Helferkreises fortgeführt, als das nötig war“, betonte Sitzmann.

Sie dankte der Geehrten für deren außergewöhnliches Engagement: „Es ist beeindruckend, was sie mit dem Helferkreis für die Mütter und Kinder leistet.“

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