Auslandsreise

Wissenschaftsministerin besucht internationale Spitzenuniversitäten Harvard und Yale - Würdigung der Austauschprogramme zwischen Baden-Württemberg und den Vereinigten Staaten

„Die Wissenschaftsinstitutionen in den USA sind und bleiben der wichtigste Partner für die internationalen Kooperationen unserer Hochschulen. Sie sind zugleich Benchmarks, mit denen wir als führende Innovationsregion Europas den gegenseitigen Aus-tausch intensivieren müssen“, sagt Ministerin Bauer

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat während einer einwöchigen Reise in den Nordosten der Vereinigten Staaten die exzellenten gegenseitigen Beziehungen und die Austauschprogramme Baden-Württembergs mit den USA im Forschungs- und Hochschulbereich gewürdigt.

„Die international renommierten Wissenschaftseinrichtungen in den Vereinigten Staaten sind der erste und wichtigste Partner, wenn es um internationale Kooperationen unserer Hochschulen geht. Ihre Spitzenpositionen sind zugleich Benchmarks, die uns als Innovationsregion Nummer eins in Deutschland und Europa in einem fruchtbaren Wettbewerb herausfordern. Diesen gegenseitigen Austausch von Wissen und kreativen Ideen unserer Forscherinnen und Forscher wollen wir weiter intensivieren“, sagte Bauer in Hartford/Connecticut bei einem Empfang zum Tag der Deutschen Einheit vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.

Überzeugt zeigte sich die Ministerin vom Sinn der bestehenden Hochschulkooperationen mit den Bundesstaaten Massachusetts und Connecticut, die seit 50 Jahren bzw. 23 Jahren fest etabliert sind: „Die vom Wissenschaftsministerium geförderten Landesprogramme sind von großem Wert für die akademischen Austauschbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und den USA. Sie haben bereits vielen tausend Studierenden aus dem Land einen gebührenbefreiten Studienaufenthalt und teilweise auch Unternehmenspraktika in den USA ermöglicht. Hinzu kommen gegenseitige Forschungsaufenthalte von Nachwuchswissenschaftlern sowie Impulse für Forschungskooperationen.“ Die Landesprogramme schafften Möglichkeiten, die auf der Ebene bilateraler Hochschulabkommen nicht bestünden. Der Austausch von Studierenden und Forschungspersonal werde mit Hilfe von Stipendien, ergänzenden Kursangeboten und Betreuungs- und Koordinierungspersonal auf ein besonderes Qualitätsniveau gehoben.

Die Reise der Ministerin soll Baden-Württembergs Sichtbarkeit als Forschungs- und Hochschulstandort erhöhen, bestehende Kooperationen vertiefen und neue beschließen. Theresia Bauer besucht u.a. die internationalen Spitzenuniversitäten Harvard (Platz 1 des „Academic Ranking of World Universities“) und Yale sowie die University of Massachusetts und die University of Connecticut, mit deren Repräsentanten sie Fragen der Erfolgsbedingungen für Spitzenuniversitäten sowie Fragen der internationalen Forschungs- und Wissenschaftspolitik erörtert.

Ministerin Bauer erneuerte in diesem Rahmen ihre Kritik an den Plänen der europäischen Regierungen, die Ausgaben der EU für Forschung und Entwicklung 2015 um mehr als eine Milliarde Euro zu kürzen: „Europa muss in Innovationen investieren, um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben“. Europa stehe vor großen Herausforderungen, angefangen vom Klimawandel und demographischen Entwicklungen bis hin zum Erhalt der globalen Wettbewerbsfähigkeit. „Um hier weiterzukommen, brauchen wir nicht nur gute Forschung in Europa - wir brauchen die weltbeste Forschung. Dafür muss man mutig investieren und darf nicht überproportional sparen“, so Bauer.

Begleitet wird Ministerin Bauer von einer Wissenschaftsdelegation aus dem Land, unter ihnen der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz und Rektor der Universität Freiburg, Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Prof. Dr. Holger Hanselka, sowie der Rektor der Universität Mannheim, Prof. Dr. Ernst-Ludwig von Thadden.

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