Medienkompetenz

Medienpädagogisches Projekt "101 Schulen" geht an den Start

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„Mit dem Projekt ‚101 Schulen‘ möchten wir Eltern, Lehrkräfte und andere in der Jugendarbeit pädagogisch Tätige an den Schulen Baden-Württembergs dabei unterstützen, den Medienkonsum ihrer Kinder kompetent und qualifiziert zu steuern und zu begleiten. Gleichzeitig sprechen wir mit altersgerecht aufbereiteten Workshops auch die Kinder und Jugendlichen an. Dieser generationenübergreifende Ansatz ist ein zentrales Element des Projekts ‚101 Schulen‘ des Kindermedienlandes Baden-Württemberg“, erklärte Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs anlässlich des Projektstarts.

Die Kinder und Jugendlichen von heute wachsen als „Digital Natives“ mit Internet, Smartphone oder iPad auf und nutzen sie intuitiv und selbstverständlich. Dies unterscheidet sie von ihren Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern, die oft noch mit ganz anderen Medien groß geworden sind. Es ist daher wichtig, dass Kinder und Jugendliche einen kompetenten Umgang mit Medien lernen und zwar so früh wie möglich - zu Hause, im Kindergarten und in der Schule. Gleichzeitig müssen aber auch die Erwachsenen mit Qualifizierungsangeboten unterstützt werden, damit sie ihre Kinder bei einer sinnvollen und gefahrlosen Mediennutzung aktiv begleiten können.

Im Rahmen des Projekts „101 Schulen“ finden daher Informationsveranstaltungen, Workshops oder Gesprächsrunden zu Themen des präventiven Jugendmedienschutzes und der aktiven Medienarbeit statt. Für diese Angebote erhalten die Schulen organisatorische und finanzielle Unterstützung, beispielsweise für den Einsatz von externen Referenten. Bereits vor dem offiziellen Start stößt das Projekt bei den Schulen auf ein großes Interesse. So haben sich für die erste Runde über 160 Schulen beworben. Am 29. Juni 2011 findet die Auftaktveranstaltung an der Gotthard-Müller-Schule in Filderstadt mit den Themenschwerpunkten „Selbstdarstellung in Sozialen Netzwerken“ sowie „Persönlichkeitsrechte und Datenschutz“ statt.

Geplant ist, bis Ende des Jahres 2012 mindestens 101 Veranstaltungen an Schulen aller Schularten in Baden-Württemberg durchzuführen. Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte können sich in Workshops, bei Vorträgen oder Diskussionsrunden über Themen wie Sicherheit im Internet, Soziale Netzwerke und Cyber-Mobbing und vieles mehr informieren. Fachreferenten und Medienpädagogen leiten die Veranstaltungen. Sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch die Erziehungsverantwortlichen sollen mit diesen Bildungsveranstaltungen in ihrer Medienkompetenz gestärkt werden. Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg und die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg führen das Projekt im Auftrag des Staatsministeriums gemeinsam durch. Das Projekt ist Teil der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg.

Weiterführende Informationen:

Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg hält für Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler flächendeckend medienpädagogische Angebote, z.B. zum pädagogischen Jugendmedienschutz, aber auch zur aktiven Medien-arbeit beziehungsweise zur Medienbildung in der Schule bereit. Eine zentrale Beratungsstelle gibt Auskunft über Details, hält Materialien bereit und hilft bei der Organisation von Veranstaltungen. Ansprechpartnerin ist Frau Ingrid Bounin (0711/ 2850-777).

Bei der MFG Baden-Württemberg, Innovationsagentur des Landes für IT und Medien, ist die Geschäftsstelle des Kindermedienlandes Baden-Württemberg angesiedelt. Die Kernaufgabe der Geschäftsstelle besteht darin, die gesamte Bandbreite des Kindermedienlandes Baden-Württemberg sichtbar zu machen. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Partner der Initiative. Ansprechpartner sind Frau Johanna Schepers (0711/ 90715-329) und Herr Robert Gehring (0711/ 90715-322).

Quelle:

Kindermedienland Baden-Württemberg, MFG Baden-Württemberg, Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

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