Die Arbeitslosigkeit im Südwesten ist im April leicht zurückgegangen. 238.219 Menschen suchten einen Job, wie die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Die Quote sank leicht auf 4,2 Prozent (März: 4,3 Prozent).
«Im April konnten mehr Arbeitslose eine Erwerbstätigkeit aufnehmen als noch vor einem Monat», sagte die Leiterin der Regionaldirektion, Eva Strobel. Gleichzeitig sei die Nachfrage nach Arbeitskräften weiter rückläufig. «Internationale Konjunkturrisiken, aber auch der aktuell hohe Beschäftigungsstand lassen den Bedarf an weiteren Mitarbeitern sinken», erklärte Strobel.
Im bundesweiten Vergleich war die Lage in Baden-Württemberg aber erneut besser als in den meisten anderen Ländern. Nur in Bayern war die Arbeitslosenquote mit 3,9 Prozent im April niedriger. Bei der Jugendarbeitslosigkeit stand der Südwesten mit 3,0 Prozent sogar erneut am besten da.
Zwischen Main und Bodensee variiert die Arbeitslosenquote allerdings weiterhin stark: Während im Bodenseekreis und in Ravensburg mit 2,8 Prozent nahezu Vollbeschäftigung herrscht, kämpft der Stadtkreis Pforzheim mit einer Quote von 8,4 Prozent.
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dpa/lsw