Hochschule

Weiterbildungspreis Baden-Württemberg HOCHSCHULE WIRTSCHAFT

Der Metallarbeitgeberverband Südwestmetall und das Wissenschaftsministerium haben erfolgreiche Modelle wissenschaftlicher Weiterbildung erstmals mit dem ‚Weiterbildungspreis Baden-Württemberg HOCHSCHULEWIRTSCHAFT‘ ausgezeichnet.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Karl Schäuble, Vorsitzender des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. und Mitglied des Engeren Vorstandes von Südwestmetall, prämierten am Freitag in Stuttgart im Rahmen des Regionalforums HOCHSCHULEWIRTSCHAFT vier Hochschulen und zwei Unternehmen in insgesamt drei Kategorien.

Aus rund 30 Bewerbungen wählte eine unabhängige Jury die jeweils erst- und zweitplatzierten Konzepte in den Kategorien Kontakt- und Modulstudien, Weiterbildende Bachelor- und Masterstudienangebote sowie Integration von wissenschaftlicher Weiterbildung in innerbetriebliche Personalentwicklungsstrategie. Zum Ausbau ihrer Weiterbildungsangebote erhalten die jeweils erstplatzierten Hochschulen ein Preisgeld in Höhe von jeweils 15.000 Euro. Die Preise für die Unternehmen sind undotiert.

„Für viele Menschen ist lebenslanges Lernen selbstverständlich geworden. Schul-, Berufs- oder Studienabschluss stellen heute nicht mehr die Weichen für das gesamte Berufsleben, sondern sind nur der Beginn einer lebenslangen Kompetenzerweiterung. Hierbei ist die wissenschaftliche Weiterbildung ein wichtiger Baustein“, so Ministerin Bauer. Der Weiterbildungspreis solle genauso wie der Landesforschungspreis und der Landeslehrpreis hervorragende Leistungen auszeichnen. „Dass Südwestmetall und das Wissenschaftsministerium ihn gemeinsam finanzieren, ist ein sichtbares Zeichen der engen Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft, für das ich dankbar bin“.

Für Südwestmetall betonte Karl Schäuble, dass eine Kultur des lebenslangen Lernens auch eine Kultur der Durchlässigkeit von Bildungswegen erfordere. Dazu gehöre, sich hochschulseitig mit den Kompetenzprofilen des Praktikers und seinen Anforderungen an Inhalte und Formate der Weiterbildung auseinanderzusetzen und gezielt für beruflich Qualifizierte Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung zu entwickeln. „Die berufsbezogene Orientierung“, so Schäuble, „ist für Hochschulen in Baden-Württemberg kein Neuland mehr. Politik, Wirtschaft und Hochschulen sind hier schon ein gutes Stück vorangekommen“. Deutschland sei bereits heute eine Wissensgesellschaft und werde es in Zukunft noch mehr sein. Umso bizarrer mute die Debatte um den vermeintlichen „Akademikerwahn“ an, als ob es zwei fein säuberlich zu trennende Schubladen zwischen Hochschul- und Berufsausbildung gäbe. 

Nach bisher vier Regionalforen in Freiburg, Ulm, Mannheim und Überlingen bildete das Stuttgarter Regionalforum den Abschluss der Veranstaltungsreihe, die durch die Servicestelle HOCHSCHULEWIRTSCHAFT durchgeführt wurde. Getragen durch das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. und das Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg wurde in den vorangegangenen Foren Wirtschaft und Wissenschaft vor Ort zusammengebracht, um sich in regionalen Round Tables über die Bedeutung und Nutzung wissenschaftlicher Weiterbildung sowie über gute und innovative Beispiele der Zusammenarbeit auszutauschen.

Die einzelnen Preisträger im Überblick

Kategorie I: Modul- und Kontaktstudiengänge

1. Platz:  Universität Freiburg mit dem Kooperationspartner DHBW Lörrach: „Intelligente Bausteine für beruflichen Erfolg – das Weiterbildungsprogramm IEMS“

2. Platz:  Hochschule Pforzheim mit den Kooperationspartnern Freiburger Akademie für Universitäre Weiterbildung (FRAUW) und CyberForum Karlsruhe e.V.: „Projekt BLUEPRINT – das Würfelprinzip: Vom Ingenieur zur Führungskraft“

Kategorie II: Weiterbildende Bachelor- und Masterstudienangebote

1. Platz: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd: „Berufsbegleitender B.A. Betriebliche Bildung – Professionalisierung des Personals in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung“

2. Platz:  Hochschule Heilbronn: „Das Heilbronner Modell- On-the-job-Projekte als Bindeglied zwischen wissenschaftlicher Weiterbildung und Berufspraxis“

Kategorie III: Integration von wissenschaftlicher Weiterbildung in innerbetriebliche Personalentwicklungsstrategie

1. Platz:  Philipp Kirsch GmbH, Offenburg: „Personalentwicklung im FAST-Format: Training on the project in der Festkörperchemie“

2. Platz:  EGT Unternehmensgruppe, Triberg: „Fit for Future – Führung bei der EGT“

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Wissenschaftliche Weiterbildung

Weitere Meldungen

Ein Stempel mit der Aufschrift "Bürokratie" liegt auf Papieren.
  • Wirtschaft

Land treibt Bürokratieabbau voran

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Acht Finanzierungszusagen für junge Unternehmen

Lothar Mattes
  • Verwaltung

Neuer Leiter beim Finanzamt Freudenstadt

Team Wald
  • Forst

Zukunft des Forstberufs

Schüler warten auf ihr Mittagessen, im Vordergrund stehen Teller mit geschnittenem Gemüse. (Foto: dpa)
  • Ernährung

Bewusste Kinderernährung im Kindergarten Steinlachburg

  • Hochschulen

Werbekampagne für MINT-Studierende startet

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Rede
  • Wohnen und Bauen

Zwölf Projekte für bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen

Die Bewohner einer Wohngemeinschaft für Senioren unterhalten sich. (Foto: © dpa)
  • Quartiersimpulse

660.000 Euro für Quartiers-Projekte

Schloss Mannheim
  • Schlösser und Gärten

Neue digitale Angebote für Schlösser

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

390 Bewerbungen für 75 Studienplätze der Landarztquote

Ministerialdirektorin Leonie Dirks steht vor Transfermobil und übergibt Fahrzeugschlüssel an Prof. Dr. Daniel Buhr vom Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung.
  • Digitalisierung

Transfermobil bringt Pflege-Innovationen ins Land

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
  • Innovation

InnovationCamp künftig an drei Standorten

Wengenviertel in Ulm
  • Städtebauförderung

235 Millionen Euro für Städtebaumaßnahmen

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
  • Jugendliche

Jugendliche diskutieren zum Thema „Was dich bewegt“

Ministerin besucht Hannover Messe 2024
  • Industrie

Hoffmeister-Kraut besucht Hannover Messe

Gruppenbild vor dem baden-württembergischen Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe 2024
  • Wirtschaft

Kretschmann besucht Hannover Messe

Aussicht vom Schönbergturm bei Reutlingen.
  • Ländlicher Raum

Studie zur Wirtschaftsentwicklung im Ländlichen Raum

Landessieger von „Jugend debattiert“ stehen fest (Bild: Kultusministerium Baden-Württemberg)
  • Schule

Landessieger von „Jugend debattiert“ gekürt

Euro-Banknoten und -Münzen
  • Haushalt

Rechtsgutachten zur Haushaltspraxis im Land

Schüler während des Unterrichts im Klassenraum (Foto: Patrick Seeger dpa/lsw)
  • Schule

Direkteinstieg auf alle Lehrämter ausgeweitet

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 16. April 2024

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Fachkräfte

Landesregierung startet Fachkräfteinitiative

Eine Abiturienten des Spohn-Gymnasiums läuft an einem Schild mit der Aufschrift „Abitur - Bitte Ruhe!“ vorbei.
  • Schule

Abiturprüfungen 2024 starten

Porträtbild von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaft

Reise mit Handwerksdelegation nach Polen

Über einem Modell eines Konferenzraums steht der Text „Popup Labor Baden-Württemberg – Machen Sie mit!“
  • Innovation

„Popup Labor BW“ in Neresheim und Heidenheim