Feuerwehr

Tag der Feuerwehrleute

Ein Feuerwehrmann holt während einer Einsatzübung einer Freiwilligen Feuerwehr eine Leiter vom Dach eines Einsatzfahrzeugs.

In Baden-Württemberg gibt es 110.000 ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. Sie erfüllen eine herausfordernde und gleichzeitig herausragende Aufgabe für die Gesellschaft. Zum Tag der Feuerwehrleute spricht Innenminister Thomas Strobl seinen Dank für deren beeindruckenden Einsatz aus.

„Unsere Feuerwehren sind Tag und Nacht für uns im Einsatz. Ohne das starke Engagement unserer mehr als 110.000 ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner wäre das nicht möglich. Sie erfüllen damit eine herausfordernde und gleichzeitig herausragende Aufgabe für unsere Gesellschaft. Ganz besonders am Tag der Feuerwehrleute, aber auch an den 364 anderen Tagen im Jahr, geht mein herzlicher Dank an alle Angehörigen der Feuerwehren für ihr besonderes Engagement. Damit verbinde ich den aufrichtigen Wunsch, dass alle Feuerwehrangehörigen gesund und unversehrt aus den Einsätzen nach Hause zu ihren Familien zurückkehren mögen“, erklärt der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zum Tag der Feuerwehrleute am 4. Mai 2023.

Über 35.000 junge Menschen bei Gemeindefeuerwehren

„Das Entscheidende bei der Feuerwehr sind die Menschen. Und hier gibt es eine sehr erfreuliche Entwicklung: Die Zahl der Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren ist in den vergangenen fünf Jahren um 13,5 Prozent gestiegen! Über 35.000 junge Menschen treffen sich bei den Gemeindefeuerwehren für Aus- und Fortbildungen aber auch zum kameradschaftlichen Austausch. Bemerkenswert ist hierbei, dass der Anteil der Mädchen mit einem Plus von 47,2 Prozent in den vergangenen fünf Jahren ebenfalls kontinuierlich gewachsen ist. Das ist sensationell, gerade vor dem Hintergrund, dass wir durch Corona Einschränkungen hatten und auch die Angriffe auf Rettungs- und Einsatzkräfte durchaus eine Bürde bei der Nachwuchsgewinnung sein können. Das Land unterstützt die Jugendfeuerwehren bei dieser Entwicklung sehr gerne mit einer pauschalen Förderung in Höhe von 40 Euro für jedes Mitglied der Jugendfeuerwehr“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.

Der Minister unterstrich auch: „Als Land ist uns das Ehrenamt etwas wert. Deshalb haben wir auch die Ehrenamtskarte beschlossen, die wir jetzt in den Pilotbetrieb bringen.“ Ab diesem Sommer erhalten die vielen freiwillig Engagierten zunächst in vier Modellregionen Vergünstigungen bei Kooperationspartnern wie etwa in Schwimmbädern oder Museen und Theater.

Mit unserer starken ehrenamtlichen Feuerwehrstruktur haben wir in Baden-Württemberg ein außerordentlich erfolgreiches Modell. Mit dem für den Katastrophenschutz zuständigen Kommissar der Europäischen Union, Janez Lenarčič, bin ich mir einig: Das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz und vor allem gerade auch bei den Feuerwehren, das bei uns so ausgeprägt und gewachsen ist, ist eine Erfolgsgeschichte. Es sollte auch bei den Überlegungen zur künftigen Aufstellung des Bevölkerungsschutzes auf europäischer Ebene mitgedacht werden und eine Rolle spielen. Der Vorteil der ehrenamtlichen Strukturen liegt in der Vielzahl der verfügbaren Einsatzkräfte, die landesweit flächendeckend in allen Gemeinden jederzeit vorhanden sind. Die Erfahrung aus Krisen zeigt uns, dass im Ernstfall vor Ort viele Helferinnen und Helfer benötigt werden. Mit hauptamtlichen Strukturen wäre solch ein umfassendes Hilfsangebot gar nicht möglich“, so Innenminister Thomas Strobl.

Unterstützung für die Gemeinden

Das Land unterstützt die Gemeinden kräftig bei der Aufgabe, eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen und auszurüsten. Neben dem Betrieb der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, wo alle Führungskräfte auf Kosten des Landes aus-, fort- und weitergebildet werden, erhalten die Gemeinden jedes Jahr finanzielle Zuwendungen. So erhalten sie beispielsweise für jeden Feuerwehrangehörigen sowie für die Beschaffung von Fahrzeugen und den Neubau von Feuerwehrhäusern finanzielle Unterstützung. Ebenso unterstützt das Land finanziell unmittelbar durch die Förderung von Feuerwehr-Leistungswettkämpfen und die Beschaffung von Feuerwehr-Ehrenzeichen, die zusätzlichen Leistungen bei der Feuerwehrunfallfürsorge, sowie die Zuwendungen an den Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg.

„Ich habe mich in den vergangenen Jahren dafür stark gemacht und immer erfolgreich durchgesetzt, dass die Feuerschutzsteuer komplett für das Feuerwehrwesen zur Verfügung steht. Ich werde alles dafür tun, dass das auch in Zukunft so bleibt“, so Innenminister Thomas Strobl. Mittelbar kommt das gesamte Aufkommen aus der Feuerschutzsteuer dem Ehrenamt zugute. Deren Verwendung für die Einrichtung und den Betrieb der Landesfeuerwehrschule und für Zuwendungen an die Gemeinden zur Beschaffung von Fahrzeugen und Geräten und beim Bau von Feuerwehrhäusern sichern eine exzellente Ausbildung und eine moderne technische Ausstattung.

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Feuerwehr

Polizei mit BW-Wappen
  • Polizei

Über 300 Polizeianwärter in Biberach vereidigt

Polizei mit BW-Wappen
  • Polizei

Studierende an Hochschule für Polizei begrüßt

Bürger diskutieren beim Bürgerforum „G8/G9“.
  • Schule

Auftakt des Bürgerforums G8/G9

Ausbildungsreise 2023
  • Ausbildung

Wirtschaftsstaatssekretär Rapp auf Ausbildungsreise

Baden-Württemberg trainiert den Fall eines Cyberangriffs
  • Krisenmanagement

LÜKEX23 erfolgreich verlaufen

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea ein Bewerbungsschreiben.
  • Integration

Lucha kritisiert Kürzungspläne bei Migrationsberatung

Vertrauensanwältin Melanie Freiin von Neubeck (l.) und Ministerialdirektor Reiner Moser (r.)
  • Ministerien

Innenministerium bekommt Vertrauensanwältin

Flüchtlinge aus der Ukraine warten an der Hauptpforte der Landeserstaufnahmeeinrichtung, um hereingelassen zu werden.
  • Integration

Hilferuf der Kommunen wegen steigender Flüchtlingszahlen

Gesprengter Geldautomat
  • Polizei

Ermittlungserfolg gegen Geldautomatensprenger

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
  • Polizei

Festnahme zu Schüssen im Großraum Stuttgart

BBK - LÜKEX
  • Krisenmanagement

Krisenmanagementübung LÜKEX23 gestartet

Ein Polizist trägt beim Einsatz einen hydraulischen Türöffner.
  • Innere Sicherheit

Verbot der rechtsextremen Ver­einigung „Die Artgemeinschaft“

Blaulicht und Schriftzug "Stopp Polizei" auf einem Einsatzfahrzeug.
  • Polizei

Bekämpfung der illegalen Mig­ration an der Schweizer Grenze

Paragraph vor Laptop
  • Bürokratieabbau

Weiterentwicklung des Normenkontrollrates

BBK - LÜKEX
  • Krisenmanagement

Krisenmanagementübung LÜKEX23 startet

Logo Escape Pro
  • Polizei

Projekt für mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen

KriFo
  • Polizei

Bürgerbefragung zum Sicherheitsempfinden

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 19. September 2023

  • Polizei

Strobl tauscht sich mit Gewerkschaft der Polizei aus

Polizist des Polizeipräsidiums Freiburg auf Streife.
  • Polizei

Rechtsextremistische Vereinigung verboten

Das Polizeiboot „WS 6“ der Wasserschutzpolizei Mannheim
  • Polizei

Neues Polizeiboot für Mann­heimer Wasserschutzpolizei

Einsatzkräfte der Polizei stehen mit Hunden nach Ausschreitungen bei einer Eritrea-Veranstaltung auf der Straße.
  • Polizei

Kretschmann und Strobl zu Ausschreitungen in Stuttgart

Justizministerin Marion Gentges am Ausbildungsstandort Ravensburg mit Direktor des Amtsgerichts Ravensburg Matthias Grewe und den zu Justizfachangestellten Auszubildenden
  • Justiz

198 neue Auszubildende als Justizfachangestellte

4. Cybersicherheitsforum in Stuttgart im Haus der Wirtschaft am 13. April 2022
  • Cybersicherheit

Fünftes CyberSicherheitsForum

Windräder stehen während des Sonnenaufgangs auf einem Feld.
  • Windkraft

Erfolg beim Bürokratieabbau für Windkraftanlagen