Ernährung

Schulfruchtprogramm zum Schuljahr 2015/16 wird deutlich ausgeweitet

Eine Obstverkäuferin wiegt in einem Bauernladen Äpfel.

Baden-Württemberg weitet das Schulfruchtprogramm zum Schuljahr 2015/16 deutlich aus. Damit kommen bis zu 160.000 weitere Kinder in den Genuss von Obst und Gemüse frisch vom regionalen Lieferanten. Im aktuellen Schuljahr 2014/15 nehmen etwa 2.800 Kindertagesstätten und Grundschulen mit rund 280.000 Kindern am Programm teil.

„Um fit zu sein und den Schulalltag gut meistern zu können, ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse wichtig. Eine zusätzliche Portion Obst und Gemüse in der Kita oder in der Schule wollen wir künftig noch mehr Kindern in Baden-Württemberg ermöglichen. Deshalb öffnen wir das erfolgreiche EU-Schulobst- und -gemüseprogramm für das Schuljahr 2015/16 auch für alle weiterführenden Schulen bis einschließlich Klasse 8. Die Kinder bekommen mindestens zweimal im Monat Obst und Gemüse frisch vom regionalen Lieferanten, in den meisten Fällen sogar deutlich öfter“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde. Der Schwerpunkt liege dabei auf regionalen und saisonalen Produkten. Gleichzeitig erhöhe das Land seinen Fördersatz von 50 auf 75 Prozent.

Es sei der Landesregierung gelungen, für das nächste Schuljahr 80 Prozent mehr EU-Fördergelder für das Schulobst- und -gemüseprogramm zu erhalten – insgesamt bis zu 6,65 Millionen Euro. Diese offensive Schulfruchtpolitik mit einem erhöhten Budget seitens der EU müsse auch in den nächsten Jahren konsequent so fortgeschrieben werden, forderte der Minister. „Von den zusätzlichen Mitteln für das Schuljahr 2015/16 profitieren viele Kinder im Land. Neben Kindertageseinrichtungen und Grundschulen können im kommenden Schuljahr auch alle Schulen mit den Klassenstufen fünf bis acht am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm teilnehmen“, so Bonde. Durch die Anhebung der Landesförderung von 50 auf 75 Prozent werde es für die teilnehmenden Kindertagesstätten, Grundschulen und weiterführenden Schulen künftig einfacher, Sponsoren zu finden, die die restlichen 25 Prozent der Kosten der Obst- und Gemüselieferungen übernähmen. „Mit der Öffnung des Programms für alle weiterführende Schulen und der Erhöhung des Fördersatzes hoffen wir, dass im kommenden Schuljahr bis zu 160.000 weitere Kinder an Kitas und Schulen in den Genuss von frischem Obst und Gemüse kommen. Gutes Essen und eine ausgewogene Ernährung ist der grün-roten Landesregierung gerade bei Kindern und Jugendlichen ein wichtiges Anliegen. Flankiert wird dieses Angebot von unseren Bildungsaktivitäten wie der ‚Landesinitiative Bewusste Kinderernährung‘“, sagte Bonde abschließend.

Weitere Informationen

Jährlich passt das Land Baden-Württemberg das Schulobst- und -gemüseprogramm auf Basis des von der EU zur Verfügung gestellten Budgets an. Im aktuellen Schuljahr 2014/15 nehmen etwa 2.800 Kindertagesstätten und Grundschulen mit rund 280.000 Kindern am Programm teil. Aufgrund eines erhöhten EU-Budgets können im Schuljahr 2015/16 auch Schulen bis einschließlich Klasse acht am Programm teilnehmen. Damit Kindertagesstätten und Schulen Obst und Gemüse aus dem EU-Programm bekommen, brauchen sie einen zugelassenen Schulfruchtlieferanten und einen Sponsor, der 25 Prozent der Kosten und die Mehrwertsteuer übernimmt. Neue Kindertagesstätten und Schulen, die bisher noch nicht mit im Programm waren, können sich beim Regierungspräsidium Tübingen für die Teilnahme am Programm anmelden.

Schulfrucht BW: Informationen zum Programm

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