Wissenschaft

Professorinnenprogramm für mehr Chancengleichheit in der Wissenschaft

Insgesamt 16 Hochschulen aus Baden-Württemberg waren mit ihren Gleichstellungskonzepten erfolgreich. Ministerin Theresia Bauer: „In Bezug auf die Chancengleichheit in der Wissenschaft gibt es noch Luft nach oben; aber sie wird dünner. Mit dem Programm gelingt es mehr qualifizierte Frauen in wissenschaftliche Spitzenpositionen zu bringen“

Insgesamt 16 baden-württembergische Hochschulen waren in der ersten Ausschreibungsrunde zum zweiten Teil des Professorinnenprogramms mit ihren Gleichstellungskonzepten um die Förderung von bis zu drei Berufungen von Frauen erfolgreich. Die Universitäten Freiburg, Heidelberg, Hohenheim, KIT, Konstanz, Mannheim, Stuttgart und Tübingen, die Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Weingarten sowie die Hochschulen Esslingen, Heilbronn, Konstanz, Reutlingen, Rottenburg und Stuttgart haben mit ihren Konzepten überzeugt und sind nun aufgefordert, diese weiter zu konkretisieren.

„In Bezug auf die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wissenschaft gibt es noch Luft nach oben - aber sie wird dünner; ich freue mich über die erfolgreiche Teilnahme unserer Hochschulen und gratuliere zu dem hervorragenden Abschneiden“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Mit dem Professorinnenprogramm gelinge es, mehr hochqualifizierte Frauen in Spitzenpositionen zu bringen, auf deren Expertise das Land nicht verzichten könne. Gleichzeitig würden wichtige Vorbilder für Frauen in der Wissenschaft gewonnen.

150 Millionen Euro stehen zur Verfügung

Bund und Länder stellen insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung. Jede Berufung wird mit maximal 150.000 Euro, die je hälftig von Bund und Land bereitgestellt werden, unterstützt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Länder fördern mit dem Professorinnenprogramm Berufungen auf unbefristete W2- und W3-Professuren. Förderfähig sind sowohl Regelberufungen als auch so genannte vorgezogene Berufungen, also Professuren, die in spätestens fünf Jahren nachbesetzt werden müssen und die mit dem Programm bereits jetzt für diese Übergangszeit parallel besetzt werden können. Auch die Finanzierung von Berufungen auf eine schon freie Professur ist möglich. Im Falle einer Förderung für eine solche Regelberufung verwenden die Hochschulen die durch die Förderung frei gewordenen Mittel für die Durchführung von zusätzlichen gleichstellungsfördernden Maßnahmen.

An der ersten Phase des Programms (2008-2012) hatten sich 18 Hochschulen aus dem Land erfolgreich beteiligt. So konnten zusätzlich 42 Professorinnen an staatliche Hochschulen des Landes berufen werden (davon 32 über Vorgriffsprofessuren, 10 über Regelprofessuren).

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