Straße

Ortsumfahrung in Bargau verbessert Lebensqualität und Verkehrssicherheit

Straßenbaustelle bei Dotternhausen (Symbolbild) (Bild: dpa)

„Mit dem Neubau der Ortsumfahrung von Schwäbisch Gmünd-Bargau leistet das Land einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit und zur Verbesserung der Lebensqualität in Bargau“, sagte Minister Winfried Hermann  anlässlich des Baubeginns der Maßnahme. „Zudem trägt der Neubau der Ortsumfahrung zur Verringerung der Abgas- und Lärmimmissionen im Ortskern von Bargau bei“, fuhr er fort.

Knapp zwei Jahre ist es her, dass Minister Hermann bei einem Termin im Landtag anlässlich der Unterschriftenübergabe der Bürgerinitiative Ortsumfahrung Bargau die Wichtigkeit des Vorhabens anerkannte. Zur Sicherung des Planfeststellungsbeschlusses, welcher 2016 verfallen würde, hatte Minister Hermann damals den Baubeginn des Projektes ab 2015 in Aussicht gestellt. 

Regierungspräsident Johannes Schmalzl betonte: „In der Ortsdurchfahrt der L 1161 erwarte ich eine Verkehrsentlastung von bis zu 75 Prozent. Dieser hohe Wert zeigt die Dringlichkeit dieser Maßnahme. Sie führt zu einer deutlichen Erhöhung der Lebensqualität und der Verkehrssicherheit vor allem auch für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Schulkinder. Bargau bekommt dadurch wieder Luft zum Durchatmen.“

Die L 1161 ist mit rund 12.500 Fahrzeugen pro Tag im Vergleich zum Landesdurchschnitt überdurchschnittlich hoch belastet. Hinzu kommt der überdurchschnittlich hohe Verkehr aus der westlich von Bargau in die Landesstraße einmündenden K 3279. Der Charakter des Verkehrs auf der L 1161 wird bestimmt durch den werktäglichen Berufs- und Wirtschaftsverkehr zwischen den Mittelzentren Schwäbisch Gmünd und den Unterzentrum Heubach sowie an den Wochenenden durch Freizeit- und Erholungsverkehr. Die hohe Verkehrsbelastung in Verbindung mit dem Schwerverkehr führen in der Ortsdurchfahrt Bargau häufig zu kritischen Situationen für FußgängerInnen und Schulkinder.

Weitere Informationen

Die L 1161 ist eine wichtige Straßenverbindung in West-Ost-Richtung für die südlich der B 29 im östlichen Albvorland liegenden Ortschaften. Sie ist gemeinsam mit den Landesstraßen 1162 und 1165 die direkte Verbindung der Mittelzentren Schwäbisch Gmünd und Heidenheim. 

Die neue Straße beginnt circa 250 Meter westlich von Bargau und soll von der bestehenden Ortsdurchfahrt nach Norden abgerückt werden. Circa 150 Meter östlich von Bargau soll die neue Straße dann wieder plangleich an die bestehende Landesstraße 1161 angeschlossen werden. Die Bauzeit beträgt rund 2 1/4 Jahre, so dass mit der Fertigstellung des Vorhabens im Herbst 2017 gerechnet werden kann.

Für die Eingriffe in die Natur und den vorhandenen Bewuchs werden verschiedene Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt, so u.a. die Rekultivierung der nicht mehr benötigten Straßen- und Wirtschaftswegeabschnitte, die naturnahe Gestaltung eines strukturarmen Grabensystems und die Anlage von Gras- bzw. Krautsäumen.

Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf rund 7,7 Millionen Euro. Der Kostenanteil für das Land Baden-Württemberg beträgt rund 6,7 Millionen Euro, der des Ostalbkreises 700.000 Euro. Die Stadt Schwäbisch Gmünd beteiligt sich an den Kosten für eine Lärmschutzwand entlang der verlegten Kreisstraße K 3279 mit rund 250.000 Euro.

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