Sport

„Partnerbetriebe des Spitzensports“ ausgezeichnet

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid und Dieter Schmidt-Volkmar, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg e. V. (LSV), zeichneten neun Südwest-Unternehmen als „Partnerbetriebe des Spitzensports“ aus.

Die Unternehmen stellen Ausbildungsplätze zur Verfügung, mit dem Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ihre Ausbildung mit den internationalen Trainings- und Wettkampfverpflichtungen vereinbaren können.

Ausgezeichnet wurden die Firmen: Heidelberger Druckmaschinen AG in Heidelberg, Racket Center Nußloch GmbH & Co.KG aus Nußloch, Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau in Mannheim, Ambulantes Zentrum für Rehabilitation und Prävention am Entenfang GmbH aus Karlsruhe, die Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Mercedes Benz Niederlassung Freiburg, EGT Unternehmensgruppe aus Triberg, die Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker mbH aus Offenburg sowie die Sportklinik Stuttgart GmbH.

Stimmen zur Auszeichnung

Wirtschaftsminister Schmid: „Die Gewinner sind beide Seiten: Sport und Wirtschaft, denn in beiden Lebensbereichen geht es um Leistungswillen, Wettbewerb und Zusammenarbeit unter Beachtung fairer Regeln. Erfolgreiche Athletinnen und Athleten sind positive Imageträger für die Unternehmen und für ganz Baden-Württemberg.“

LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar: „Durch eine Streckung der Ausbildungszeit, Freistellungen für Wettkämpfe und Training sowie eine flexible Entgelt- und Arbeitszeitgestaltung ermöglichen es die Partnerbetriebe den Sportlerinnen und Sportlern, sich ein Standbein für die Zeit nach ihrer aktiven sportlichen Laufbahn aufzubauen. Unser Dank und unsere Anerkennung gilt den Partnerbetrieben für ihr außerordentliches Engagement für den Spitzensport in Baden-Württemberg.“

Dr. Stefan Wolf, Vorsitzender Südwestmetall, lobte die Initiative „Partnerbetrieb des Spitzensports" als gute Sache für Sportler und Unternehmen und ermutigte die Unternehmen zum Engagement für den Spitzensport.

Partnerbetriebe des Spitzensports

Um „Partnerbetrieb des Spitzensports“ zu sein, müssen die Unternehmen und Arbeitgeber einer Spitzensportlerin oder einem Spitzensportler aus Baden-Württemberg einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Beruf oder im Rahmen eines dualen Studiums oder einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Die Sportlerinnen und Sportler müssen einem Bundeskader oder einem deutschen Nationalteam - selbstverständlich auch des Behindertensports - angehören.

In diesem Jahr wird noch deutlicher, dass der Schwerpunkt der baden-württembergischen Initiative zum Gelingen einer "dualen Karriere" von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern auf der beruflichen Ausbildung einschließlich einer Ausbildung im Rahmen eines dualen Studiums liegt. Von den neun Sportlerinnen und Sportlern in den diesjährigen Partnerbetrieben machen sieben eine Berufsausbildung zum Beispiel als Kfz-Mechatroniker, Feinwerkmechaniker oder Bürokauffrau. Zwei absolvieren ein duales Studium.

Zielsetzung der Initiative ist es, die baden-württembergische Wirtschaft noch stärker dafür zu gewinnen, leistungssportfreundliche Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Spitzensportlerinnen und -sportler zur Verfügung zu stellen. Es soll möglich sein, Ausbildung und Beruf noch besser mit den Erfordernissen des Leistungssports zu vereinbaren. Dies kann beispielsweise bedeuten, Athletinnen und Athleten während der Ausbildung für Wettkämpfe freizustellen, ihnen die Möglichkeit zu geben, Ausbildungsinhalte nachzuholen oder ihre Arbeitszeit flexibel zu gestalten.

Die Auszeichnung „Partnerbetrieb des Spitzensports“ vergeben das Finanz- und Wirtschaftsministerium und der Landessportverband Baden-Württemberg 2014 zum dritten Mal und fand im Rahmen der Mitgliederversammlung Südwestmetall statt. Insgesamt wurden bisher bereits mehr als 40 Unternehmen, kommunale Arbeitgeber und Vereine als Partnerbetriebe des Spitzensports ausgezeichnet.

Kooperationspartner der Initiative des Finanz- und Wirtschaftsministeriums und des Landessportverbandes Baden-Württemberg sind die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern des Landes, der Landesverband der Freien Berufe, die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände und die kommunalen Landesverbände sowie das Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport und die Olympiastützpunkte des Landes.

Partnerbetrieb des Spitzensports

Weitere Meldungen

Staatssekretär Volker Schebesta sitzt mit Kindern und Auszubildenden des Direkteinstiegs Kita an einem Tisch.
  • Frühkindliche Bildung

Schebesta besucht Auszubil­dende des Direkteinstiegs Kita

Ein Eckefahne steht auf dem leeren Fußballplatz.
  • Sportstättenbau

18 Millionen Euro für 117 kommunale Sportstätten

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 30. April 2024

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
  • Gründungskultur

Baden-Württemberg stärkt Start-up-Förderung

Eine Auszubildende steht am Schaltpult einer computergesteuerten Fräsenmaschine (Symbolbild, © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Wenig Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt

Ein Stempel mit der Aufschrift "Bürokratie" liegt auf Papieren.
  • Bundesrat

Land treibt Bürokratieabbau voran

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Acht Finanzierungszusagen für junge Unternehmen

  • Hochschulen

Werbekampagne für MINT-Studierende startet

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
  • Innovation

InnovationCamp künftig an drei Standorten

Ministerin besucht Hannover Messe 2024
  • Industrie

Hoffmeister-Kraut besucht Hannover Messe

Gruppenbild vor dem baden-württembergischen Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe 2024
  • Wirtschaft

Kretschmann besucht Hannover Messe

Aussicht vom Schönbergturm bei Reutlingen.
  • Ländlicher Raum

Studie zur Wirtschaftsentwicklung im Ländlichen Raum

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Fachkräfte

Landesregierung startet Fachkräfteinitiative

Porträtbild von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaft

Reise mit Handwerksdelegation nach Polen

Über einem Modell eines Konferenzraums steht der Text „Popup Labor Baden-Württemberg – Machen Sie mit!“
  • Innovation

„Popup Labor BW“ in Neresheim und Heidenheim

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und der lombardische Staatssekretär für internationale Angelegenheiten Raffaele Cattaneo (rechts)
  • Europa

Land übergibt Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“

Ein Stempel mit der Aufschrift "Bürokratie" liegt auf Papieren.
  • Wirtschaft

Nachbesserungen bei Büro­kratieentlastung gefordert

  • Startup BW

Gewinner des JUNIOR Landeswettbewerbs

Im Energiepark Mainz ist der verdichtete grüne Wasserstoff aus einem Elektrolyseur in Tanks gelagert.
  • Wasserstoff

Ausgestaltung des Wasserstoffkernnetzes

Container werden auf einem Container-Terminal transportiert. (Foto: © dpa)
  • Wirtschaft

Herausforderungen bei nachhaltigen Lieferketten

Ministerpräsident Winfried Kretschmann
  • Kreisbesuch

Kretschmann besucht Landkreis Böblingen

Open Innovation Kongress 2024
  • Innovation

Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2024

Ein Stethoskop liegt auf Unterlagen mit Schaubildern.
  • Gesundheitswirtschaft

Gesundheitsindustrie gewinnt an Bedeutung

Besucher der Gamescom erleben mit VR-Brillen die virtuelle Realität.
  • Kreativwirtschaft

Land stockt Games-Förderung auf

Arbeiter bauen Präzisions-Klimasysteme zusammen, die für die Lithographie-Abteilung in der Chip Produktion eingesetzt werden (Bild: © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit im März nur leicht gesunken