Empfang

Neujahrsempfang der Landesregierung

„Wir schätzen Kunst und Kultur in Baden-Württemberg, betrachten sie aber nicht als Luxusgut, sondern als Grundnahrungsmittel. Aber sie verschönern auch unser Leben und fordern uns heraus, indem sie unser gewohntes Denken und Handeln hinterfragen. Sie sind der Stolz des Bürgertums“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim diesjährigen Neujahrsempfang der Landesregierung in der Neuen Staatsgalerie in Stuttgart.

 

 

 

 

Zum Schwerpunktthema Kunst und Kultur begrüßte der Ministerpräsident beim Neujahrsempfang Künstler, Kulturschaffende und Kreative aus allen Bereichen und diejenigen, die diese Arbeit ehrenamtlich unterstützen.

 

 

Der Staat müsse sich vor allem um Rahmenbedingungen bemühen, damit sich die künstlerisch-kulturellen Aktivitäten frei entfalten können, so Kretschmann. „Dabei ist es wichtig, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger den Zugang zu kulturellen und künstlerischen Einrichtungen und Institutionen ermöglicht bekommen“, betonte der Ministerpräsident. Eine wichtige Basis sei hierbei die Kunstkonzeption „Kultur 2020“. „Gemeinsam mit Kulturverantwortlichen und vor allem mit Kulturschaffenden wollen wir unsere Kunst- und Kulturlandschaft in Baden-Württemberg weiter entwickeln und Akzente setzen,“ sagte Kretschmann. Dabei werde besonderen Wert auf kulturelle Bildung, interkulturelle Arbeit, Literatur und die Zukunft der Kinder- und Jugendtheater gelegt.

 

 

Mit Blick auf die öffentlichen Finanzen sagte Kretschmann: „Kunst und Kultur sind für das Land Baden-Württemberg alles andere als nachrangig.“ Er sei froh, dass trotz der schwierigen Haushaltslage substanzielle Kürzungen bisher vermieden und Akzente gesetzt werden konnten. So sei bereits im Frühjahr 2011 der Fachbeirat „Kulturelle Bildung“ eingerichtet worden. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie das Kultusministerium hätten sich vorgenommen, die Ergebnisse dieses Beirates in die neuen Bildungspläne einzuarbeiten. Auch für die Amateurtheater und Laienmusiker im Land sei einiges getan geworden, wobei besonders auf das Bewahren vorhandener Strukturen und auf Raum für neue Ideen geachtet wurde. „Wir haben einen Innovationsfonds geschaffen und zusätzliche Fördermittel zur Verfügung gestellt“, betonte der Ministerpräsident.

 

 

Der wirtschaftliche Faktor stehe zwar nicht an erster Stelle, müsse jedoch trotzdem im Kunst- und Kulturbereich berücksichtigt werden. „Deshalb sind wir gut beraten, unser Potenzial im Bereich von Spitzenkultur und international hochkarätiger Einrichtungen auszuschöpfen“, sagte Kretschmann. Besonders wichtig seien hierfür die vielen ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürger, die sich um die Einrichtung und den Betrieb von Kultureinrichtungen kümmern. Ministerpräsident Kretschmann unterstrich: „Unter demokratischen Verhältnissen bilden Kunst und Kultur den Nährboden einer offenen und aufgeklärten Bürgergesellschaft. Gerade hier braucht es Menschen mit Leidenschaft und dem nötigen Idealismus. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass es viele solcher Menschen in Baden-Württemberg gibt.“

 

 

Am 19. April 2013 lädt die Landesregierung zu einer Kulturveranstaltung in die Musikhochschule Stuttgart ein. Unter dem Titel „Die Zukunft der Kultur – Impulse für Gesellschaft und Politik“ finden musikalische Vorträge und Diskussionen mit den Intendanten der Oper Lyon und der Ruhrtriennale sowie einer Vertreterin des British Council statt.

 

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