Integration

Neuer Landesbeirat für Integration steht fest

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Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea ein Bewerbungsschreiben.

Die Mitglieder des Landesbeirats für Integration stehen fest. Das neue Expertengremium wird die Landesregierung ab dem kommenden Jahr in allen wesentlichen Fragen der Integrationspolitik unterstützen und beraten.

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat die Besetzung des Landesbeirats für Integration bekanntgegeben, der die Landesregierung ab dem kommenden Jahr in allen wesentlichen Fragen der Integrationspolitik unterstützen und beraten wird.

Folgende Persönlichkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Kirchen / öffentlich-rechtliche Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, Verbände der Liga der freien Wohlfahrtspflege, Verwaltung und Gesellschaft konnten für den Beirat gewonnen werden.

Bereich Gesellschaft:

  • Claudemir Jerônimo Barreto / Cacau (Sportler)
  • Hilda Beck (Ehrenamtlich Engagierte und Vereinsvorsitzende)
  • Isaac Gonzales (Lehrer)
  • Anna Koktsidou (Journalistin)
  • Dejan Perc (Vorsitzender des Landesverbands der kommunalen Migrantenvertretungen)
  • Gökay Sofuoğlu (Sozialpädagoge)

Bereich Verwaltung:

  • Renato Gigliotti (Polizist)
  • Roswitha Keicher (Integrationsbeauftragte der Stadt Heilbronn)

Bereich Kirchen oder öffentlich-rechtliche Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften:

  • Susanne Jakubowski (Religionswissenschaftlerin)

Bereich Wirtschaft:

  • Eduardo Garcia (Unternehmer)

Bereich Wissenschaft:

  • Prof. Dr. Havva Engin (PH Heidelberg )
  • Dr. Pia Gerber (Freudenberg Stiftung )

Bereich Verbände der Liga der freien Wohlfahrtspflege:

  • Jürgen Blechinger (Jurist, Diakonie)

Integrationspolitik des Landes weiterentwickeln und gestalten

„Ein zentrales Ziel der Landesregierung ist eine erfolgreiche Integrationspolitik. Baden-Württemberg kann bereits auf eine lange und erfolgreiche Einwanderungsgeschichte zurückblicken. Es gibt daher einen großen praktischen und wissenschaftlichen Erfahrungsschatz in Sachen Integration im Land, auf den wir mit dem Landesbeirat zurückgreifen wollen. Die hochkarätigen Expertinnen und Experten werden mit ihrem Fachwissen und ihren praktischen Erfahrungen ganz viele wertvolle Impulse dafür einbringen, wie wir die Integrationspolitik des Landes künftig weiterentwickeln und gestalten“, so Integrationsminister Manne Lucha. Bei der Auswahl der Beiratsmitglieder sei der Grundsatz „Experte vor Funktionär“ ausschlaggebend gewesen, es habe also insbesondere die persönliche und fachliche Expertise in zentralen Fragen der Integrationspolitik im Vordergrund gestanden.

Die Einrichtung des Landesbeirats geht zurück auf das im Dezember 2015 in Kraft getretene Partizipations- und Integrationsgesetz für Baden-Württemberg. Nach dessen Vorgaben gehören dem Landesbeirat Mitglieder aus der Wissenschaft, der Wirtschaft, den Kirchen oder öffentlich-rechtlichen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, den Verbänden der Liga der freien Wohlfahrtspflege, der Verwaltung und der Gesellschaft an.

Die konstituierende Sitzung des Beirats wird voraussichtlich im ersten Quartal 2018 stattfinden. Das Gremium wird zunächst für die Dauer der Legislaturperiode aktiv.

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