Genießerland

Neuer Genießerland-Restaurantführer auf dem Markt

Ein Schwarzwälder Schinken-Brot liegt auf einem Holzbrett. (Foto: dpa)

Der Genießerland-Restaurantführer erfreut sich wachsender Beliebtheit im Land wie auch darüber hinaus. Die attraktive Übersicht der baden-württembergischen Kooperation der „Schmeck den Süden“-Gastronomen wurde nun aktualisiert und in der Aufmachung vollständig überarbeitet. Verbraucherminister Bonde stellte den kulinarischen Wegweiser zu mehr als 300 Gastronomiebetrieben in Fellbach vor.

„Die Nachfrage nach authentischen und regionaltypischen gastronomischen Angeboten wächst. Mit dem neuen Genießerland-Restaurantführer haben Freundinnen und Freunde der guten regionalen Küche jetzt einen aktuellen, verlässlichen und umfangreichen Wegweiser an der Hand. So können sie die vielen kulinarischen Genuss-Erlebnisse bei Baden-Württembergs „Schmeck den Süden“-Gastronominnen und Gastronomen entdecken“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde in Fellbach (Rems-Murr-Kreis). Die Kooperation der ‚Schmeck den Süden‘-Gastronomen hat bereits vor 20 Jahren Weitblick bewiesen und erkannt, welches Potenzial eine in der jeweiligen Region verwurzelte Küche bietet, die auf regionale Produkte setzt. „Das ´Schmeck den Süden`-Netzwerk bringt das regionale Angebot in den heimischen Restaurants voran und ist eine Erfolgsgeschichte für regionales Marketing in der Gastronomie“, sagte der Minister.

Mit dem Bekenntnis zu regionalen Zutaten und Produkten leisten die „Schmeck den Süden“-Gastronomen auch einen Beitrag zur Pflege und zum Erhalt der abwechslungsreichen Natur- und Kulturlandschaften im Land. „Die ‚Schmeck den Süden‘-Gastronomen bieten den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Chance, mit Messer und Gabel Einfluss auf die regionale Landnutzung und die Entwicklung unserer Kulturlandschaft zu nehmen. Der neue Restaurantführer belegt, dass sie ein unverzichtbarer Bestandteil des vielfältigen Angebots des Genießerlandes Baden-Württemberg sind“, betonte Bonde.

Schmeck den Süden-Netzwerk bringt regionales Angebot voran

Der Minister betonte, dass das „Schmeck den Süden“-Netzwerk auch zu einer schrittweisen Weiterentwicklung und Verbreiterung des regionalen Angebots beitrage. „Dank der Klassifizierung mit ein, zwei oder drei Löwen gibt es einen Anreiz, die Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten und Verarbeitern vor Ort auszubauen und so regionale Wirtschaftskreisläufe zu schaffen und zu stärken – im gemeinsamen Interesse aller Beteiligten vom Acker bis zum Teller“, sagte Bonde.

Die Auszeichnung mit ein bis drei Löwen kennzeichnet den Anteil an Gerichten auf der Speisekarte, die aus baden-württembergischen Zutaten zubereitet werden. Ein Löwe bedeutet, dass mindestens drei Gerichte auf der Speisekarte regional sind. Zwei Löwen bedeuten, dass mindestens sechs Gerichte regional sind. Betriebe mit drei Löwen müssen mit einem Angebot aufwarten, das mindestens zu 90 Prozent aus heimischen Produkten zubereitet ist. Aktuell sind derzeit rund 13 Prozent der „Schmeck den Süden“-Betriebe mit einem beziehungsweise sieben Prozent mit drei Löwen klassifiziert. 80 Prozent der klassifizierten Betriebe der „Schmeck den Süden“-Gastronominnen und Gastronomen sind mit zwei Löwen klassifiziert – so auch die Weinstube „Moiakäfer“, die anlässlich der Vorstellung des neuen Restaurantführers von Minister Bonde und dem Sprecher der „Schmeck den Süden“-Gastronomen und Vorstandmitglied des DEHOGA Baden-Württemberg, Waldemar Fretz, als neuer „Schmeck den Süden“-Betrieb ausgezeichnet wurde.

Der Genießerland-Restaurantführer

Der Restaurantführer weist mehr als 300 Gastronomiebetriebe aus, die sich der „Schmeck den Süden“-Kooperation angeschlossen und sich somit freiwillig dem damit verbundenen Dokumentations- und Kontrollsystem unterworfen haben. Nur klassifiziert und entsprechend kontrolliert darf sich eine Gaststätte als „Schmeck den Süden“-Gastronomiebetrieb präsentieren.

Dem „Schmeck den Süden“-Netzwerk, einem Gemeinschaftsprojekt der baden-württembergischen Gastronomie, gehören derzeit insgesamt 330 Betriebe an.

Die „Schmeck den Süden“-Betriebe nutzen die Initiative als Basis für ihr regionales Angebot und somit als wichtigen Bestandteil zur Qualitätssicherung. Die Tiefe und Breite des regionalen Angebots der teilnehmenden Betriebe wird klassifiziert und in drei Kategorien – den drei Löwen – eingeteilt. Die Kooperation „Schmeck den Süden“ hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gemeinsam mit dem Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg und der MBW Marketinggesellschaft mbH ins Leben gerufen. Gemeinsam wird die heimische regionale Gastronomie, insbesondere die ländliche Gastronomie bei der Vermarktung regionaler Produkte, unterstützt.

Der Restaurantführer 2016 als e-Paper

<link file:40158 _blank link-download>Genießerland Restaurantführer 2016 (PDF)

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