Hochbau

Neubau für das Interfakultäre Institut für Biochemie übergeben

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Blick vom Campusplatz von Westen. / Foto: Oliver Rieger Photography, Stuttgart
Blick vom Campusplatz von Westen auf den Neubau des Interfakultären Instituts für Biochemie.

Das Land hat das neue Forschungsgebäude für das Interfakultäre Institut für Biochemie offiziell an die Universität Tübingen übergeben. Mit der Konzentration der Naturwissenschaften um den neuen Campusplatz entsteht ein Zentrum mit Infrastruktur für fächerübergreifende Forschung. Insgesamt hat das Land rund 43,3 Millionen Euro in den Neubau investiert.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und der Amtschef des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Ministerialdirektor Ulrich Steinbach, haben das neue Forschungsgebäude für das Interfakultäre Institut für Biochemie (IFIB) auf dem Campus Morgenstelle offiziell an die Universität Tübingen übergeben.

„Bei der Grundsteinlegung vor viereinhalb Jahren war der Neubau ein guter Plan. Nun ist aus dem guten Plan ein gutes Gebäude geworden: ein moderner Bau mit zeitgemäßer Ausstattung“, sagte Splett. „Auf rund 5.300 Quadratmetern bietet er den Studierenden und Lehrenden Raum für ihre wissenschaftliche Arbeit. Mit den neuen Laboren, Büros, Besprechungs-, Seminar- und Computerräumen sowie Hörsälen konnten wir die räumliche Unterbringung klar optimieren. Durch die Konzentration der Naturwissenschaften um den neuen Campusplatz entsteht ein Zentrum mit Infrastruktur für fächerübergreifende Forschung.“

Gelebte Interdisziplinarität

„Die exzellente und national sowie international hoch angesehene Forschung des IFIB zeigt, wie wertvoll gelebte Interdisziplinarität ist. Der Neubau des Laborgebäudes ist ein weiterer Baustein zur Zusammenführung der Naturwissenschaften auf dem Campus Morgenstelle. Damit wird die intensive wissenschaftliche Vernetzung und Kommunikation der Einrichtungen auf dem Areal noch weiter gefördert“, sagte Ulrich Steinbach, Amtschef und Ministerialdirektor des Wissenschaftsministeriums.

Das IFIB ergänzt das 2013 fertiggestellte Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen (ZMBP). Der Neubau für das IFIB wurde direkt am Bestandsgebäude des ZMBP errichtet. Der Gebäudekomplex grenzt den neuen Campusplatz nach Osten ab. Die räumliche Nähe ermöglicht eine gemeinsame Nutzung von Hörsälen, Seminarräumen und Werkstätten. Synergieeffekte gibt es auch bei hochspezialisierten Einrichtungen wie etwa der Mikroskopie, von Fotolaboren und Lagern für Gasflaschen und Stickstoff.

Energieeffizienter Neubau

Beim Neubau wurde viel Wert auf die Energieeffizienz gelegt: Das Lüftungssystem ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Den verbleibenden Wärmebedarf deckt das überwiegend mit Holzhackschnitzeln betriebene Fernheizwerk. Rückkühlwerke auf dem Dach tragen mit Verdunstungskühlung zur energieeffizienten Erzeugung der benötigten Kälte bei.

Die Arbeitsgruppen des IFIB haben das neue Forschungsgebäude bereits im vergangenen Jahr bezogen. Das Land hat rund 43,3 Millionen Euro in den Neubau investiert. Der Entwurf ist eine Eigenplanung des Amts Tübingen des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg, bei dem auch die Projektleitung lag.

Ministerium für Finanzen: Mediathek – Interfakultäres Institut für Biochemie (Uni Tübingen) übergeben

Youtube-Kanal von Vermögen und Bau Baden-Württemberg: Feierliche Übergabe des Ersatzbaus des Interfakultären Institutes für Biochemie (IFIB) in Tübingen

Weitere Meldungen

Eine Frau sitzt mit einem Laptop an einem Tisch im Homeoffice.
Beruf und Familie

familyNET 4.0 geht in die siebte Runde

Maimarkt Mannheim
Ausstellung

Mannheimer Maimarkt 2025 eröffnet

Eine Gruppe von Studierenden nutzt VR-Simulatoren während des Unterrichts.
Hochschulen

71,6 Millionen Euro für zukunftsweisende Lehrprojekte

Schülerinnen und Schüler melden sich in einer Klasse.
Integration

Land macht Druck beim Thema Integration

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Frau mit KI Brille
Digitalisierung

Vielfältiges Beratungsangebot beim Metaverse-Kongress

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Eine Studentin der Hebammenwissenschaft hat während einer Übung in einer Vorlesung im Ausbildungszentrum DocLab des Universitätsklinikums Tübingen ein Kleidungsstück unter ihr Oberteil gestopft, um eine schwangere Frau darzustellen, damit eine Kommilitonin eine Betreuungsssituation mit ihr üben kann. (Bild: © dpa)
Studium

Erste Absolvierende der Hebammenwissenschaft feiern Abschluss

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“