Infrastruktur

Naturschutzbelange im Straßenbau stärken“

Straßenbaustelle bei Dotternhausen (Symbolbild) (Bild: dpa)

Von heute an diskutieren Experten aus Naturschutz und Straßenbau drei Tage lang auf der bundesweiten Landschaftstagung in Biberach an der Riß. Zur Eröffnung hob Staatssekretärin Splett die Bedeutung von Natur und Landschaft für eine nachhaltige Straßenbaupolitik hervor.

Die Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg ist in diesem Jahr Gastgeber der bundesweiten Landschaftstagung, die von 6. bis 8. Juni in Biberach an der Riß stattfindet. 350 Expertinnen und Experten aus Naturschutz und Straßenbau informieren sich und diskutieren zwei Tage lang über die aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet. Veranstalter ist die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), tatkräftig unterstützt durch das Regierungspräsidium Tübingen.

Gisela Splett MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, hieß am heutigen Donnerstag die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seitens des Landes in Biberach herzlich willkommen und hob die Bedeutung von Natur und Landschaft für eine nachhaltige Straßenbaupolitik hervor. „„Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, das Land zu einer Pionierregion für nachhaltige Mobilität zu machen”“, so Splett. „„Dazu gehört auch, dass wir Bauprojekte auf den Prüfstand stellen und dabei nicht nur auf Kosten und den verkehrlichen Nutzen achten, sondern auch auf Umweltbelange”.“

Grüne Vernetzung der Landschaft

Splett berichtete von verschiedenen Projekten, die dazu beitragen sollen, den Naturschutz im Straßenbau voranzubringen. So soll die grüne Vernetzung der Landschaft in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, damit Wildtiere wieder bzw. weiterhin sicher zwischen ihren Lebensräumen wandern können. Ebenso soll die Pflege des Straßenbegleitgrüns naturschutzorientiert erfolgen. Der Einstieg in das sogenannte „Ökokonto“ ist geplant, um den Ausgleich von Eingriffen in die Natur effektiver und besser zu gestalten.

All diese Punkte und viel mehr wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Landschaftstagung auch an den beiden „Theorietagen“ beschäftigen. Von den juristischen Feinheiten des europäischen Naturschutzes über die richtige Vergabe von Ingenieursleistungen bis zum Eichenprozessionsspinner – der Bogen der Themen spannt sich weit um alles, was zum „Grünen“ im Straßenbau dazugehört.

Abgerundet wird die Veranstaltung durch einen Exkursionstag entlang der Oberschwäbischen Barockstraße mit Besichtigungen von aktuellen Straßenbaumaßnahmen und einer Führung im Naturschutzgebiet „Wollmatinger Ried“ –– symbolisch dafür, dass Straßenbau und Naturschutz zusammengehören müssen.

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