Mobilität

Mobilitätsstationen in Offenburg eröffnet

In Offenburg wurden die ersten vier sogenannten Mobilitätsstationen zur Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel eröffnet. Staatssekretärin Gisela Splett lobte die Stadt im Ortenaukreis für die Verwirklichung dieses Projekts. „Mit der Umsetzung ihres Konzepts sind Sie wirklich Vorreiter für eine neue Mobilität. Heute schon findet dieses Projekt landes- und bundesweit Beachtung. Die Idee der Mobilitätsstationen ist voll auf der Höhe der Zeit.“

Seit 2012 hat Offenburg das Konzept zum Aufbau eines Netzes von Mobilitätstationen in der Stadt und in der Umgebung entwickelt. Die Stationen dienen als Ausgangspunkt oder Verknüpfungspunkt, an dem sowohl Autos als auch Fahrräder zur Verfügung stehen. Die Autos sollen dabei in Form von Car-Sharing angeboten werden. Die Fahrräder können in einem öffentlichen Miet-System zur Verfügung gestellt werden.

„Die Mobilitätsstationen können sich auf große Trends im Mobilitätsverhalten der Menschen stützen“, erläuterte Staatsekretärin Splett. „Die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel nimmt zu, Fahrrad und Bahn erobern Marktanteile. Das Auto wird gleichzeitig vom Statussymbol zu einem von mehreren Verkehrsmitteln. Car-Sharing boomt dafür in den großen Städten. ,Nutzen statt besitzen` liegt im Trend.“

2013 hatte die Stadt damit begonnen, die vier Pilot-Stationen zu planen. Das MVI hat diese in Höhe von 115.000 Euro anteilig gefördert. „Wir tun das, weil wir glauben, dass dieses Projekt und unser Vorhaben, Baden-Württemberg zur Pionierregion für nachhaltige Mobilität zu machen, bestens zusammenpassen. Davon profitieren Mensch, Klima und Umwelt, aber auch die Wirtschaft als Anbieterin zukunftsfähiger Produkte und Dienstleistungen“, sagte die Staatssekretärin. 

2014 wurde mit der Realisierung der Mobilitätsstationen begonnen. In einer weiteren Stufe soll bis 2016 untersucht werden, wie gut die Menschen diese neuen Angebote annehmen. Sobald die Akzeptanz in den ersten Betriebsjahre bewertet sind, soll auf der Grundlage der Ergebnisse über die Realisierung dreier weiterer Standorte in den beiden neuen großen Wohngebieten „Seitenpfaden“ und „Alte Spinnerei/Mühlbach“ sowie „Freizeitbad“ (2017/2018) entschieden werden. Danach könnte dann eine zweite und dritte Ausbaustufe bis 2035 realisiert werden.

Zudem wird erwogen, bei einer erfolgreichen Entwicklung, in allen Stadt- und Ortsteilen sowie Gewerbegebieten zumindest jeweils eine Mobilitätsstation einzurichten. Dabei soll mit den interessierten Nachbargemeinden und dem Eurodistrikt Straßburg-Ortenau eine Grundlage für ein einheitliches Betreiber-System für die Car-Sharing-Fahrzeuge sowie die Fahrräder und Pedelecs (Fahrräder mit Elektro-Unterstützung) im öffentlichen Miet-System gefunden werden. Letztendlich ist angestrebt eine einheitliche „Mobilitätskarte“ für die Ortenau und den Eurodistrikt zur grenzüberschreitenden Nutzung der Mobilitätsstationen unter Einbeziehung der Verkehrs- und Tarifverbünde einzuführen. 

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