Tierschutz

Landesbeirat für Tierschutz diskutiert besseren Schutz von Wildtieren

 

„Verletzungen oder gar der Tod von Tieren, die sich in Wiesen und Feldern aufhalten, müssen so weit wie möglich vermieden werden. Daher begrüßt der Landesbeirat für Tierschutz laufende Forschungsprojekte zur Wildrettung“, sagte der Ministerialdirektor im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Wolfgang Reimer, im Nachgang zur jüngsten Sitzung des Landesbeirats für Tierschutz am Freitag (15. Juli) in Stuttgart.
 
Der Landesbeirat für Tierschutz ist ein Beratungsgremium, das wichtige Impulse für eine Politik zum Wohl des Tierschutzes liefert. Durch die vielseitige Zusammensetzung aus 27 Vertretern von Verbänden und Organisationen ist der Diskurs im Beirat immer aktuell und belebt. Vorsitzender des Beirates ist der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.
 
Zum Schutz der Wildtiere beim Abmähen von Wiesen und Feldern würden beispielsweise Infrarotsensoren einen wichtigen Beitrag leisten. Allerdings seien diese Geräte noch nicht praxistauglich und müssten weiterentwickelt werden. „Um Wildverletzungen so weit wie möglich zu verhindern, sind das vorherige Abgehen von Wiesen und Feldern sowie das Aufstellen von sogenannten Wildvergrämungsgeräten, wie Säcke oder Reflektoren, von zentraler Bedeutung. Auch das Mähen von innen nach außen senkt das Risiko, Tiere zu verletzen“, erklärte Reimer. Der Landesbeirat erkenne die Initiativen von Jägern und Landwirten in diesem Bereich an. Eine Intensivierung solcher Maßnahmen sei jedoch wünschenswert.
 
Bei der Sitzung des Landesbeirats wurde zudem über die Zukunft der erwerbsmäßigen Kaninchenhaltung diskutiert. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat Anfang Juli einen ersten Entwurf für Eckpunkte zur Anhörung an die Verbände gegeben, wie die Haltung von Kaninchen als Nutztiere in Zukunft geregelt werden soll. „Wir begrüßen dies als ersten Schritt hin zu rechtsverbindlichen Regelungen in diesem Bereich. Damit können die Verbraucherinnen und Verbraucher künftig sicher sein, dass das erworbene Fleisch von Kaninchen kommt, die unter hohen Tierschutzstandards aufgezogen wurden“, betonte der Ministerialdirektor. Allerdings müssten noch substanzielle Verbesserungen beim BMELV-Entwurf eingebracht werden.
 
Weitere Informationen zum Thema Tierschutz erhalten Sie auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de .

 

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

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