Wissenschaft

Land präsentiert sich internationalen Spitzenforschern

Baden-Württemberg hat 35 Nobelpreisträger und mehr als 600 Nachwuchswissenschaftler zu einer Schifffahrt auf die Insel Mainau eingeladen.

Das Thema: Die hochwertigen Forschungseinrichtungen im Südwesten und die Bedingungen für Spitzenforscher.

„Internationale Wissenschaftler und Forscher finden in Baden-Württemberg ideale Arbeitsbedingungen in einem attraktiven Umfeld“, sagte Theresia Bauer auf dem Bodenseeschiff „MS Sonnenkönigin“. Zum Abschluss des 63. Nobelpreisträgertreffens begrüßte die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann rund 650 internationale Gäste zur Baden-Württemberg-Schifffahrt auf die Insel Mainau.

Unter dem Motto „Your first step to Stockholm: Baden-Württemberg“ lud das Land Baden-Württemberg das internationale Publikum der Nobelpreisträgertagung ein, sich über den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg zu informieren. An Bord der „MS Sonnenkönigin“ präsentierten baden-württembergische Hochschulen und Forschungseinrichtungen aktuelle Arbeiten und Ergebnisse aus dem Bereich der Chemie.

Nach dem Rundgang durch die Ausstellung sagte Theresia Bauer: „Die vorgestellten Arbeiten und Forschungsprojekte zeigen, dass Baden-Württemberg einen wertvollen Beitrag zur Bearbeitung der globalen Herausforderungen (Great Challenges) leisten kann“. Unter den Ausstellern waren die Universitäten des Landes - Freiburg, Heidelberg, Hohenheim, Konstanz, KIT, Stuttgart, Tübingen und Ulm sowie die Hochschulen Aalen, Biberach und Reutlingen mit Forschungsbeispielen vertreten. Neben dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme - Neue Materialien und Biosysteme, dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) war auch ein Stand der baden-württembergischen Landessieger des Wettbewerbs “Jugend forscht“ an der Ausstellung beteiligt.

Auch Stipendiatinnen des Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramms für Frauen sowie Vertreter der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH) nahmen an der Baden-Württemberg-Schifffahrt teil.

Diskussion über die „Great Challenges“

Auf der Insel Mainau standen die Podiumsdiskussionen zu den Themen „Challenges to Peace and Justice in the 21th Century“ sowie „Green Chemistry“ unter der Moderation von Fred Guterl (Scientific American) auf dem Programm. Zu den Diskutanten gehörten Friedensnobelpreisträger José Ramos-Horta und Gunnar Stalsett (em. Bischof von Oslo und Mitglied des Friedensnobelpreiskomitees) sowie Michael Braungart (Gründer und Wissenschaftlicher Direktor der EPEA Internationale Umweltforschung GmbH), Steven Chu (Physikdepartment, Stanford University) sowie Mario J. Molina (Centro Mario Molina para Estudios Estrategicos sobre Energia y Medio Ambiente A.C.).

Im Anschluss daran eröffneten Bettina Gräfin Bernadotte und Ministerin Theresia Bauer gemeinsam die Wanderausstellung „Sketches of Science – Photo Sessions with Nobel Laureates“ im Wappensaal des Schlosses Mainau. Bauer bezeichnete die Lindauer Nobelpreisträgertagung als ein wichtiges internationales Forum des Dialogs zwischen den Wissenschaftlergenerationen.

Reiseprogramm für wissenschaftlichen Nachwuchs

Im Anschluss an die Tagung lädt das Land Baden-Württemberg 20 internationale Nachwuchswissenschaftler zu einem sechstägigen „Post Conference Programme“ zu Besuchen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg ein. Stationen sind hierbei die Universitäten Heidelberg, KIT, Konstanz, Stuttgart, Tübingen und Ulm sowie das Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung und European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg.

Nobelpreisträgertagungen

Die Nobelpreisträgertagungen finden seit 1951 jährlich in Lindau statt. Sie werden vom 1954 gegründeten Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau e.V. und der im Jahr 2000 gegründeten Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee ausgerichtet. Der Stifterversammlung der Stiftung gehören mehr als 250 Nobelpreisträger an. Das Land Baden-Württemberg lädt die Gäste der Nobelpreisträgertagung zum Abschluss des Treffens traditionell zu einer Schifffahrt zur Insel Mainau ein.

Weiterführende Informationen

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