Forschung

Förderung von wirtschaftsnahen Forschungsprojekten

Leichtbau im Fokus der Werkstoffforschung (Quelle: Fraunhofer IWM, Foto: Benjamin Blankenburg)

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft will die Forschung im Bereich Leichtbau im Land vorantreiben. Deswegen werden zwei Forschungsvorhaben zu den Themen 3D-Drucken und Verbindungstechnologien für den Fahrzeugbau mit zusammen rund 554.000 Euro gefördert. Die Projekte werden in engem Austausch mit der Wirtschaft und der Landesagentur Leichtbau BW bearbeitet.

„Baden-Württemberg kann als führender Innovations- und Industriestandort das große Potenzial des Leichtbaus wertschöpfend nutzen – davon bin ich überzeugt. Die wirtschaftsnahe Forschung ebnet dabei den Weg für den schnellen Transfer von zukunftsweisenden Leichtbautechnologien zur industriellen Produktion von marktfähigen Produkten“, sagte Wirtschaftsminister Nils Schmid.

In den beiden geförderten Projekten arbeiten baden-württembergische Forschungsinstitute der Fraunhofer-Gesellschaft, des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums und der Innovationsallianz Baden-Württemberg aus Stuttgart, Freiburg und Reutlingen interdisziplinär gemeinsam an zukunftsweisender Produktionstechnik, um die industrielle Nutzung von Leichtbautechnologien und -werkstoffen voranzubringen. Beide Projekte werden wegen ihrer besonderen Bedeutung für den Fahrzeug-Leichtbau der Zukunft in die Forschungsarbeiten des Forschungscampus ARENA 2036 an der Universität Stuttgart integriert. Die ARENA 2036 untersucht als Forschungsverbund von Wissenschaft und Wirtschaft die Themen Industrie 4.0 und Leichtbau im zukünftigen Automobilbau.

Im Projekt „Serienfähigkeit additiver Drucktechnologie durch metallische Halb-zeuge (SerAddMeHa)“ wollen die Forscher die wissenschaftlichen Grundlagen schaffen, um Automobilbaukomponenten aus metallischen Halbzeugen mittels laserbasiertem 3D-Druck in kürzerer Fertigungszeit als bisher herstellen zu können. Die Federführung liegt bei der Fraunhofer-Projektgruppe „Bearbeitungstechnologien im Leichtbau“ am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart.

Im Projekt „Entwicklung von Konzepten und Auslegungsstrategien zum punkt-förmigen Verbinden von innovativen, strukturell tragenden Sandwichstrukturen (PuVerSand)“ sollen Fügetechnologien so weiterentwickelt werden, dass sie auch bei Sandwichverbundsystemen im Fahrzeugbau angewendet werden können. Unter der Leitung des DLR-Instituts für Fahrzeugkonzepte in Stuttgart wollen die Forscher das Gesamtverbundsystem in Bezug auf Auslegung, Berechnung, Simulation und Fertigungsprozesse verbessern. Das soll die Nutzung des Leichtbaus in vielen weiteren Industriebereichen ermöglichen, wie zum Beispiel beim Caravan- oder Sonderfahrzeugbau.

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