Lebenslanges Lernen

Erstmals Überblick über weiterbildende Studiengänge im Land

Ministerin Theresia Bauer

 „Lebenslanges Lernen benötigt Nachfrage, aber auch entsprechende Angebote. Unsere Hochschulen öffnen sich daher für die Weiterbildung von Berufstätigen und gewährleisten hier hervorragende Qualität“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Erstmals umfassend informieren Wissen­schaftsministerium und das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft in Form eines Online-Katalogs über weiterbildende Bachelor- und Masterstudiengänge sowie über Kontaktstudien an Hochschulen im Land.

„Lebenslanges Lernen darf nicht einfach ein Schlagwort sein. Weiterbildungsangebote eröffnen die Möglichkeit, berufsbegleitend neue Qualifikationen und Kompetenzen zu erwerben. Unsere Hochschulen öffnen sich mit vielfältigen Angeboten für die Berufstätigen und garantieren hierfür hervorragende Qualität“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Erstellt wurde die neue Übersicht von der „Servicestelle HOCHSCHULEWIRTSCHAFT“, die Kontakte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stärken soll.

Weiterqualifizierung immer wichtiger

„In unserer komplexen Welt wird es immer wichtiger, sich nach der Erstausbildung Stufe um Stufe weiter zu qualifizieren“, betonte die Ministerin. Modulares Lernen gewinne an Bedeutung. Insbesondere Kontaktstudien ermöglichten ein Studium für Berufstätige, die sich in einer überschaubaren Zeit ein klar definiertes Wissen aneignen möchten. Das Besondere an der wissenschaftlichen Weiterbildung an den Hochschulen sei, dass sie an die Berufserfahrung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer anknüpfe und gleichzeitig aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft in die Weiterbildung einfließen lassen könne.

Mit der Einführung des weiterbildenden Bachelors im neuen Landeshochschulgesetz im Jahr 2014 hat das Wissenschaftsministerium darüber hinaus einen besonders ausgestalteten grundständigen Studiengang eingerichtet, der auf Personen zielt, die bereits eine Berufsausbildung im sekundären Bereich abgeschlossen haben. „Mit diesem neuen Angebot ebnen wir beruflich Qualifizierten ohne bisheriges Studium einen spezifischen Weg zum Hochschulabschluss. Das ist nicht nur wichtig, um die Hochschulen für neue Zielgruppen zu öffnen, sondern auch, um die duale Ausbildung attraktiver zu machen“, so Bauer.

Das Land unterstützt mit einem Förderprogramm in Höhe von insgesamt 6 Mio. Euro zudem Initiativen zum Ausbau von Strukturen berufsbegleitender Masterangebote.

In fünf Regionalforen sondieren derzeit Hochschulen und Unternehmen, wie sie im Bereich wissenschaftlicher Weiterbildung noch enger zusammenarbeiten können. „Das Netzwerk HOCHSCHULEWIRTSCHAFT mit seiner Servicestelle und den Regionalforen soll hier Transparenz und Austausch fördern und als Scharnier zwischen Hochschulen und Wirtschaft dienen“, erklärte Karl Schäuble, Südwestmetall-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft. Außerdem hat das Wissenschaftsministerium gemeinsam mit Südwestmetall einen „Weiterbildungspreis Baden-Württemberg HOCHSCHULEWIRTSCHAFT“ ausgelobt. Der Preis wird am 8. Mai 2015 bei der Abschlussveranstaltung der Regionalforen in Stuttgart überreicht.

Wissenschaftsministerium: Wissenschaftliche Weiterbildung

Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft: Online-Katalog

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