Klimaschutz

Digitalisierung trifft Klimaschutz – CO2-App „Klima Buddy“ vorgestellt

Eine Hand hält ein Smartphone, auf dem man die Oberfläche der Klima Buddy App sieht

Digitalisierung trifft Klimaschutz – das Land hat die CO2-App „Klima Buddy“ auf der Gamescom vorgestellt. Auf spielerische Art erhalten die Bürgerinnen und Bürger hilfreiche Missionen, mit denen sie im Alltag CO2 einsparen können.

„Der Klimawandel ist eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam lösen können. Dazu kann und muss jeder seinen Beitrag leisten! Deshalb bringen wir jetzt mit dem Klima Buddy eine App an den Start, mit der Kohlenstoffdioxid (CO2) sparen im Handumdrehen gelingt. In Zusammenarbeit mit der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg können Nutzerinnen und Nutzer ihren CO2-Fußabdruck erfassen, monitoren – und bei Bedarf auch kompensieren, zum Beispiel indem sie innovative Projekte unterstützen. Die App ist ein Beitrag, im Länd das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken und zu schärfen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der Vorstellung der App auf der Gamescom in Köln.

Die App „Klima Buddy – hilft CO2 sparen“ des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen steht im AppStore und bei GooglePlay kostenlos zum Download bereit. Sie berechnet den persönlichen CO2-Fußabdruck, bietet Tipps und Tricks, um den Alltag klimafreundlicher zu gestalten und enthält zahlreiche Informationen zum Thema Klimawandel sowie CO2-Kompensation. Vorgestellt wird die App aktuell auf der Gamescom in Köln auf dem Stand der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. Sie wurde vom Digitalisierungsministerium in Kooperation mit der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg und weiteren Ministerien entwickelt. 

Das hebt die App vom klassischen CO2-Rechner ab

„Klima Buddy – hilft CO2 sparen“ ist weitaus mehr als ein einfacher CO2-Rechner. Mit der App können die Nutzerinnen und Nutzer ihre Verhaltensweisen eingeben, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln und mit Durchschnittswerten vergleichen. Auf spielerische Art erhalten die Bürgerinnen und Bürger hilfreiche Missionen, mit denen sie im Alltag CO2 einsparen können. Jede erfolgreich umgesetzte Mission wird in der App mit Punkten belohnt. Diese können die Nutzerinnen und Nutzer für die persönliche Gestaltung ihres Klima Buddys, einer kleinen Waldohreule, und die Interaktion mit ihm einsetzen. Die Waldohreule, heimisch in Baden-Württemberg, deren Lebensraum vom Klimawandel bedroht ist, begleitet die Nutzerinnen und Nutzer durch die gesamte App. Neben Tipps und Tricks informiert die App zu den Folgen des Klimawandels in Baden-Württemberg.

„Die neue App ‚Klima Buddy‘ kann den Menschen in Baden-Württemberg spielerisch dabei helfen, den eigenen CO2-Fußabdruck zu berechnen, Energie zu sparen und das eigene Leben klimafreundlicher zu gestalten. Wir haben diesen Weg bewusst gewählt, um zu motivieren und nicht zu bevormunden“, sagt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, unter deren Dach die Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg angesiedelt ist. Wer seine CO2-Emissionen genauer berechnen will oder mehr Informationen zum Thema Kompensation sucht, kann auf der Website der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg auf detaillierte Rechner zurückgreifen. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 215.000 Euro für die Entwicklung, Wartung und Pflege der App.

Daten bleiben bei den Nutzerinnen und Nutzern

„Baden-Württemberg hat sich das klare Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2030 um 42 Prozent und bis 2050 um 90 Prozent zu verringern“, erläutert Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Als weiterer Baustein für das Umweltbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger im Land dient nun die neue App. Mit dem spielerisch gewählten Ansatz sollen neben Erwachsenen auch Kinder und Jugendliche für Nachhaltigkeit und Umweltschutz begeistert werden.“

Die App erhebt keine persönlichen Daten. Die Spielfortschritte zu den Missionen und zum Klima Buddy werden ausschließlich lokal auf dem entsprechenden Smartphone gespeichert und bei einer Deinstallation komplett entfernt. Weiterführende Links werden außerhalb der App in einem separaten Browser geöffnet. So bleiben die Daten der Nutzerinnen und Nutzer von der App unberührt.

Die technische Umsetzung des Projekts erfolgte durch das Karlsruher Unternehmen kr3m.media GmbH, das sich unter anderem auf den Bereich Gamification spezialisiert hat.

Sie haben Ideen oder Fragen zu App? Schreiben Sie uns! Unser CO2-App-Team freut sich auf Ihre Anregungen.

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Klima Buddy – hilft CO₂ sparen

Ausbildungsreise 2023
  • Ausbildung

Wirtschaftsstaatssekretär Rapp auf Ausbildungsreise

Baden-Württemberg trainiert den Fall eines Cyberangriffs
  • Krisenmanagement

LÜKEX23 erfolgreich verlaufen

Zwei Mediziner*innen stehen vor Bildschirmen mit MRT-Aufnahmen des Herzens.
  • Gesundheit

Chancen von Gesundheitsdaten nutzen

Eine Monteurin arbeitet im Werk zwei des Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen an einem Getriebe für Lastwagen, das ZF Traxon heißt. (Bild: © picture alliance/Felix Kästle/dpa)
  • Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit im September leicht gesunken

Ein Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts, führt bei der Eröffnung des neuen "Future Work Lab" des Fraunhofer Instituts in Stuttgart einen Roboterarm. (Foto: dpa)
  • Forschung

Bund soll Wissenschafts­freiheitsgesetz ändern

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Arbeitsmarkt

Kritik an Betreuungswechsel bei jungen Arbeitslosen

Ausbilderin mit Lehrling
  • Ausbildung

Neuer Ausbildungsbegleiter bei Handwerkskammer Karlsruhe

Steinkrebssee Löwenstein
  • Naturschutz

Splett und Baumann besuchen Naturschutzgebiet Albeck und Steinkrebszucht

Mehrere Personen sitzen an einem Tisch bei einer Besprechung.
  • Weiterbildung

Fachtag „Zukunft sichern – Weiterbildung gestalten“

Transferzentrum für Industrielle Bioökonomie (TIB)
  • Bioökonomie

Transferzentrum für Indus­trielle Bioökonomie in Biberach

Logo Umweltpreis für Unternehmen 2024
  • Nachhaltigkeit

Umweltpreis für Unternehmen geht in die 21. Runde

Businessfrau sitzt an einem PC
  • Digitalisierung

Land fördert Weiterentwicklung der Digitallotsen Wirtschaft 4.0

BBK - LÜKEX
  • Krisenmanagement

Krisenmanagementübung LÜKEX23 gestartet

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 26. September 2023

Paragraph vor Laptop
  • Bürokratieabbau

Weiterentwicklung des Normenkontrollrates

Eine S-Bahn der Deutschen-Bahn fährt Richtung Stuttgart. (Bild: © picture alliance/Tom Weller/dpa)
  • Schiene

Qualitätsoffensive auf der Schiene im Nahverkehr

Ein Neubaugebiet von Weissach
  • Steuern

Kulanzfrist für Grundsteuer läuft ab

Visualisierung Speisesaal MINT-Exzellenzgymnasium
  • Vermögen und Bau

MINT-Exzellenzgymnasium Bad Saulgau schreitet voran

BBK - LÜKEX
  • Krisenmanagement

Krisenmanagementübung LÜKEX23 startet

Holzbau
  • Forst

Landesholzbautag Baden-Württemberg 2023

Landschaft von oben im Neckar-Odenwald-Kreis
  • Landwirtschaft

Herbst-Agrarministerkonferenz 2023 in Kiel

Logo Escape Pro
  • Polizei

Projekt für mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

„makeMINT“ im Landesfinale Start-up-Wettbewerb

In einem Büro unterhalten sich zwei Frauen. Eine sitzt an einem Tisch und eine steht neben dem Tisch. Auf dem Tisch steht ein Laptop.
  • Nachhaltigkeit

Förderprogramm „Unterneh­men machen Klimaschutz“

Pelletofen im Heizraum
  • Energiekosten

Härtefallhilfen noch bis 20. Oktober 2023 beantragen