Die Standorte Freiburg und Karlsruhe verfügen über eine herausragende Forschungsqualität in den Fächern Elektrotechnik und Informationstechnik. Dies ist das Ergebnis des jüngsten Forschungsratings des Wissenschaftsrats, an dem bundesweit 47 Hochschul- und Forschungseinrichtungen teilgenommen haben.
Wissenschaftsministerin Bauer sagte dazu heute in Stuttgart: “Elektrotechnik und Informationstechnik sind strategisch besonders wichtige Fächer, zum Beispiel für die schnelle Umsetzung der Energiewende. Freiburg hat sich in der mit dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in der Elektrischen Energietechnik und mit der Universität in den Bereichen Elektronik und Mikrosysteme sowie Systemtechnik herausragend platziert. In der Informations- und Kommunikationstechnik hat die Universität Karlsruhe herausragend abgeschnitten“. Dort gehe es unter anderem um die intelligente Steuerung moderner Stromnetze, die einen verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien ermöglichen. Auch die anderen Hochschulen und Institute aus Baden-Württemberg haben sich der Ministerin zufolge gut positioniert.
Ministerin Bauer bezeichnete die Untersuchung als eines der methodisch ausgefeiltesten Bewertungsverfahren. Insbesondere in Freiburg sei der Untersuchung zufolge die Verbindung von universitärer und außeruniversitärer Forschung in den beiden Fächern außerordentlich gut.
In einem mehrjährigen Verfahren hat eine Gutachtergruppe im Auftrag des Wissenschaftsrats die Fächer Elektrotechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik an bundesweit 31 Universitäten und 16 außeruniversitären Forschungseinrichtungen untersucht. Die Kriterien waren dabei Forschungsqualität, Effektivität, Effizienz, Nachwuchsförderung und Transfer.
Aus Baden-Württemberg haben die Universitäten Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm sowie die Fraunhofer Institute für Angewandte Festkörperphysik Freiburg, Physikalische Messtechnik Freiburg und Solare Energiesysteme Freiburg und das Forschungszentrum Karlsruhe teilgenommen. Der Stichtag des Ratings lag mit dem 31.12.2008 vor der Gründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) am 1.10.2009. Universität Karlsruhe und Forschungszentrum Karlsruhe werden deshalb getrennt bewertet.
Online: www.wissenschaftsrat.de
Quelle:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg