„Bürgerinnen und Bürger können sich beim Dorfwettbewerb in die Entwicklung ihres direkten Lebensumfeldes einbringen. Damit können sie dazu beitragen, den Herausforderungen, vor denen der Ländliche Raum steht – wie etwa dem demografischen Wandel oder der Sicherung der Grundversorgung – aktiv zu begegnen und unsere ländlichen Gemeinden fit für die Zukunft zu machen. Der Dorfwettbewerb würdigt auch das große bügerschaftliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern für eine lebenswerte Zukunft in ihrem Dorf. Ich freue mich, heute den Startschuss für den 25. Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ geben zu können“, sagte der Amtschef im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Ministerialdirektor Wolfgang Reimer, bei der Auftaktveranstaltung in Oberkirch-Ringelbach (Ortenaukreis).
Bisherige Dorfwettbewerbe haben viel erreicht
„Es ist beeindruckend, was in den Teilnehmerdörfern bisher schon erreicht und letztendlich durch den Wettbewerb alles angestoßen worden ist. Da werden etwa Umfragen zu den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger und deren Vorstellungen zur Zukunft des Dorfes gemacht. Und es werden konkrete Vorhaben umgesetzt wie etwa die Einrichtung eines Jugendraumes oder die einladende Gestaltung von Grünflächen“, so Ministerialdirektor Reimer. Dies bestätige auch eine Evaluierung der Aktion auf Bundesebene, bei der der Wettbewerb grundsätzlich als wichtiges, sinnvolles und zeitgemäßes Instrument der Dorfentwicklung gesehen werde.
Breites Themenspektrum für bürgerschaftliches Engagement
Das Besondere an der Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ im Vergleich zu anderen Wettbewerben sei der umfassende Ansatz – das Themenspektrum sei breit gefächert. „Die Themen reichen von Entwicklungskonzepten über Leistungen im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich bis hin zur regionsspezifischen Baugestaltung. Auch Aktivitäten zum Schutz unserer natürlichen Ressourcen, beispielsweise durch die Nutzung regenerativer Energiequellen oder die Förderung unserer heimischen Pflanzen- und Tierwelt, tragen zur nachhaltigen Dorfentwicklung bei und fließen in die Bewertung ein“, so Reimer abschließend. Die Veranstaltung am 12. November 2013 ist die erste von fünf Fachveranstaltungen zum Auftakt des Wettbewerbes. Neben der Information über dessen aktuellen Inhalte und die Chancen, die eine Teilnahme bietet, will die Veranstaltung Impulse geben, im Sinne der Aktion aktiv zu werden.
Weitere Veranstaltungen finden statt am:
- 28. November 2013 in Hettingen-Inneringen (Landkreis Sigmaringen)
- 3. Dezember 2013 in Zweiflingen (Hohenlohekreis)
- 29. Januar 2014 in Heubach-Lautern (Ostalbkreis)
- 5. Februar 2014 in Neidenstein (Rhein-Neckar-Kreis)