Gesundheitsberufe

Bewerbungsfrist für Landarztquote endet in wenigen Tagen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg

Noch bis zum 31. März 2024 haben Bewerberinnen und Bewerber Zeit, ihre Unterlagen zur Landarztquote einzureichen. Damit bewerben sie sich um einen von 75 Studienplätzen im Bereich Humanmedizin – und das unabhängig von ihrer Abiturnote.

Über die Landarztquote werden bereits zum vierten Mal 75 zusätzliche Medizinstudienplätze an Bewerberinnen und Bewerber vergeben, die sich im Gegenzug nach dem Studium und der Facharztweiterbildung für mindestens zehn Jahre verpflichten, als Landärztin oder Landarzt zu arbeiten.

Seit dem 1. März 2024 können die Bewerbungsunterlagen dazu auf der Website THE LÄNDARZT hochgeladen werden. Dort gibt es gebündelt alle Informationen zum Programm und zum Berufsbild. Seit Anfang Februar weist die Kampagne „THE LÄNDARZT – werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg“ auf diese Möglichkeit hin.

Leidenschaft und Erfahrung sind entscheidend

Die Vergabe der Studienplätze im Rahmen der Landarztquote ist dabei weder von der Abitur-Note noch von einer langen Wartezeit abhängig. Entscheidend sind die folgenden Kriterien:

  • das Ergebnis im Test für medizinische Studiengänge (TMS)
  • eine abgeschlossene Ausbildung und/oder Tätigkeit in einem medizinnahen Beruf
  • ein abgeleisteter Freiwilligendienst mit Patientenkontakt
  • eine ehrenamtliche Tätigkeit mit Patientenkontakt
  • das Ergebnis eines Auswahlgesprächs, in dem die persönliche Eignung und Motivation der Bewerberinnen und Bewerber für eine hausärztliche Tätigkeit bewertet wird.

Wichtiger Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung im Land

Als Hausärztin oder Hausarzt in unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Gebieten leisten die künftigen Medizinerinnen und Mediziner einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung im Land. Das Berufsbild der hausärztlichen Versorgung ist vielseitig, denn man kann sich in Allgemeinmedizin, Innerer Medizin oder Pädiatrie, also Kinder- und Jugendmedizin, spezialisieren. Der spätere Einsatzort wird vor Festlegung durch das zuständige Regierungspräsidium Stuttgart gemeinsam mit den angehenden Hausärztinnen und Hausärzten besprochen. Dabei werden nach Möglichkeit auch Ortswünsche und die persönlichen Lebensverhältnisse berücksichtigt wie beispielsweise Betreuungspflichten.

Wer Interesse hat, sollte sich nun also beeilen und bis Sonntag, 31. März 2024 ihre oder seine Bewerbung online hochladen. Dort finden sich auch weitere Informationen sowie ein Video mit Einblicken in das Programm und das Berufsbild.

Einblicke in die Kampagne „THE LÄNDARZT – werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg“ erhalten Interessierte auf den Social-Media-Kanälen Instagram, LinkedIn und Facebook.

Quelle:

Regierungspräsidium Stuttgart / Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration

Weitere Meldungen

Minister Manne Lucha und Staatsministerin Madhuri Misal des indischen Bundesstaats Maharashtra sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterzeichnen Dokumente.
Delegationsreise

Baden-Württemberg und Maharashtra vertiefen Partnerschaft

Regierungschefkonferenz der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Friedrichshafen - Blick in den Sitzungssaal.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Eine junge Frau wird geimpft.
Gesundheit

Jetzt noch gegen Grippe impfen lassen

Landeslehrpreis Gruppenbild mit Petra Olschowski
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben

Gruppenbild Agrarministertreffen
Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Ein Weihnachtsbaumzüchter läuft mit einer Nordmann-Tanne auf der Schulter über seinen Hof, auf dem zahlreiche Christbäume zum Verkauf stehen.
Forst

Heimische Weihnachtsbäume sind gefragt und von hoher Qualität

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert