Arbeit

Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg startet mit positiven Vorzeichen in den Frühling

Ein Steinmetz bearbeitet einen Schilfsandstein aus Baden-Württemberg bei der Sanierung eines historischen Gebäudes.

„Mit einer Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent startet der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg mit positiven Vorzeichen in den Frühling“, erklärten Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen.

Im Vergleich zum Vormonat hat demnach die Arbeitslosigkeit weiter abgenommen. Im März 2016 waren in Baden-Württemberg mit 233.955 Menschen rund 4.400 weniger Personen arbeitslos gemeldet als noch im Februar 2016 (238.340). Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Arbeitslosigkeit im März nahezu unverändert.

Frauen profitieren von der hohen Nachfrage nach Arbeitskräften

„Von der hohen Nachfrage nach Arbeitskräften am baden-württembergischen Arbeitsmarkt haben im März vor allem Frauen profitiert“, freut sich Arbeitsministerin Katrin Altpeter. Die Arbeitslosenquote sei bei den Frauen mit 3,8 Prozent derzeit besser als bei den Männern mit 4,1 Prozent, so die Ministerin. Ein Wermutstropfen sei jedoch, dass die Arbeitslosigkeit von Männern und Jugendlichen (unter 20 Jahren) im Vergleich zum Vorjahr spürbar angestiegen sei.

Nach den Angaben von Ministerin Altpeter und Minister Schmid hat die Nachfrage der Wirtschaft im Land nach Arbeitskräften im März erneut Fahrt aufgenommen. Bei den Agenturen für Arbeit seien im März 2016 mit 89.053 über 11.300 mehr offene Stellen gemeldet worden als noch vor einem Jahr.

„Baden-Württemberg ist ein starker Wirtschaftsstandort mit einem großen Bedarf an gut ausgebildeten Beschäftigten“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid. Dass das trotz aller Herausforderungen auf den internationalen Märkten gelte, zeige, wie gut die Unternehmen im Land aufgestellt seien.

Gute Chancen auch für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive

Ministerin Altpeter und Minister Schmid sehen angesichts der ungebremsten Arbeitskräftenachfrage auch gute Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge: „Es muss jetzt alles daran gesetzt werden, dass Flüchtlinge mit einer Bleibeperspektive angesichts der hohen Nachfrage nach Arbeitskräften in den Arbeitsmarkt integriert werden.“

Mit dem Landesprogramm Arbeitsmarkt und regionale Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen (LAurA) baut das Sozialministerium Flüchtlingen und Asylsuchenden eine Brücke, um ihnen den Einstieg in die Arbeit zu erleichtern. LAurA bietet Flüchtlingen eine Orientierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt, hilft die Sprachkenntnisse zu verbessern und eröffnet berufliche Perspektiven durch betriebliche Praktika.

Minister Schmid wies darauf hin, dass sich in der Allianz für Fachkräfte und im Ausbildungsbündnis die verantwortlichen Akteure im Bereich von Arbeit und Ausbildung im Land intensiv mit der Integration von Flüchtlingen in Beschäftigung befassen. Gemeinsames Ziel sei es, viele Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive in eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle zu vermitteln.

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