Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit im Mai leicht gesunken

Auszubildende in der Lehrwerkstatt der Firma Marbach in Heilbronn.

Im Mai 2024 ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg leicht auf 4,1 Prozent gesunken. Insgesamt zeigt der Arbeitsmarkt jedoch wenig Bewegung. Die Arbeitskräftenachfrage nimmt weiterhin ab.

„Der Mai sorgt für eine erste leichte Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt in diesem Jahr. Auch wenn es nur ein leichter Rückgang ist, so freuen wir uns dennoch über eine erstmalige positive Veränderung der Arbeitslosenquote in 2024“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg.

Die Arbeitslosenquote sank im Mai 2024 auf 4,1 Prozent, nachdem sie die letzten vier Monate in Folge ohne Veränderung auf 4,2 Prozent lag. Im Mai 2023 lag sie bei 3,7 Prozent. Die gesamte Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg hat sich im Mai 2024 um 2.301 beziehungsweise 0,9 Prozent auf 262.466 Arbeitslose verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es derzeit 25.554 (10,8 Prozent) Arbeitslose mehr.

Ländervergleich

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Arbeitslosenquote

Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg war im Mai 2024 im bundesweiten Vergleich mit 4,1 Prozent sehr niedrig.

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Arbeitsmarkt zeigt wenig Bewegung

„Der Arbeitsmarkt zeigt insgesamt leider zu wenig Bewegung, solange sich die wirtschaftliche Lage nicht verbessert. Erst bei einer positiven Konjunktur können wir echte Fortschritte erwarten. Bis dahin halten wir ein stabiles Niveau, das uns eine solide Basis bietet.“ so die Ministerin.

Die Arbeitskräftenachfrage nimmt weiterhin ab. Im Mai 2024 sank die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit auf 81.724. Gegenüber dem Vormonat sind das 1.159 beziehungsweise 1,4 Prozent ausgeschriebene Stellen weniger. Im Vorjahresvergleich waren 15.676 beziehungsweise 16,1 Prozent Stellen weniger ausgeschrieben.

Chancenkarte gegen Fachkräftemangel

Hoffmeister-Kraut sagte dazu: „Die sinkende Stellennachfrage lässt sich weiterhin durch die schwache Konjunkturdynamik und der dadurch nicht vorhandenen Planungssicherheit bei Unternehmen begründen. Trotz niedriger Arbeitskräftenachfrage stellt der Fachkräftemangel ein Problem für die Unternehmen dar. Deswegen begrüße ich die Anfang Juni gestartete Chancenkarte, mit der wir die für unseren Arbeitsmarkt essentiellen Fachkräfte aus dem Ausland hoffentlich schneller gewinnen zu können.“

Im Mai 2024 lag die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren bei 21.124. Im Vergleich zum April sind das aktuell 557 Arbeitslose beziehungsweise 2,6 Prozent weniger gemeldete arbeitslose Jugendliche. Im Vorjahresvergleich liegt die Arbeitslosigkeit 15,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Jugendarbeitslosenquote im Mai 2024 sinkt von 3,1 Prozent auf aktuell 3,0 Prozent. Die Vorjahresquote lag bei 2,6 Prozent.

„Ein Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit ist ein Erfolg, der uns allen zugutekommt. Denn es reicht nicht aus, nur auf Fachkräfte aus dem Ausland zu setzen. Wir müssen auch sicherstellen, dass unsere Jugend bestens ausgebildet ist, um die wirtschaftliche Stabilität und den Fortschritt unseres Landes zu gewährleisten“, sagte die Ministerin. „Die zahlreichen Unterstützungsprogramme der Landesregierung zeigen Wirkung“, so Hoffmeister-Kraut.

Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg: Der Arbeitsmarkt zeigt sich stabil

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