Innere Sicherheit

Anti-Terror-Pakete erfolgreich umgesetzt

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Die Landesregierung hat mit zwei Anti-Terror-Paketen zahlreiche Stellen bei Polizei, Justiz und Verfassungsschutz geschaffen. Die Deutsche Presse-Agentur meldete heute, dass die Behörden Schwierigkeiten hätten, geeignete Mitarbeiter zu finden. Justizminister Guido Wolf und der Staatssekretär im Innenministerium Martin Jäger dementieren diese Meldung.

Justizminister Guido Wolf sagte zu der Meldung der Deutschen Presse-Agentur: „Davon, dass in der Justiz Stellen aus den Anti-Terror-Paketen nicht besetzt werden können, kann keine Rede sein. Wir haben aus den beiden Paketen alles umgesetzt und in der Justiz nach wie vor erheblichen Nachholbedarf. Die nun im aktuellen Haushaltsentwurf enthaltenen rund 160 Neustellen sind ein dringend notwendiger erster Schritt.”

Martin Jäger, Staatssekretär im Innenministerium sagte zu der Meldung der Deutschen Presse-Agentur: „Die beiden Anti-Terror-Pakete sind mit Erfolg umgesetzt. Von knapp 200 Neustellen aus den Anti-Terror-Paketen I und II ist bei gerade einmal vier Stellen das Auswahlverfahren noch nicht abgeschlossen. Gerade im Sicherheitsbereich können wir auch nicht jeden nehmen!“

Sachinformation Anti-Terror-Paket I und II

Im Rahmen des Sonderprogramms zur Bekämpfung des islamistischen Terrorismus (ATP I) wurden der Polizei, der Justiz und dem Landesamt für Verfassungsschutz insgesamt 131 Neustellen zugewiesen. Mit der Ergänzung des ersten Sonderprogramms zur Bekämpfung des islamistischen Terrorismus (ATP II) wurden beim Landeskriminialamt, beim Landesamt für Verfassungsschutz und bei der Justiz insgesamt 64 Neustellen geschaffen.

Von den Neustellen des ATP I und II laufen bei der Polizei und dem Verfassungsschutz in nur jeweils zwei Fällen noch die Personalauswahlverfahren (hier handelt es sich zum Beispiel um Stellen zur IT-Beweissicherung).

Weitere Meldungen

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

35 ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Polizeikräfte bei einem Einsatz im Fußballstadion.
Polizei

Polizeipräsidium Stuttgart sichert friedliches Europa League-Spiel

Richter im Landgericht Stuttgart
Justiz

Neues KI-Tool für die Justiz

Fachliteratur zum Thema „Recht“ ist an einem Stand beim Deutschen Anwaltstag in Stuttgart zu sehen. (Bild: dpa)
Studium

Jura-Bachelor an allen Universitäten im Land möglich

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Land schließt Einführung der eAkte in der Justiz ab

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges im kindgerechten Vernehmungszimmer am Amtsgericht Karlsruhe
Justiz

Kindgerechtes Vernehmungszimmer vorgestellt

Paragrafen-Symbole an Türgriffen (Foto: dpa)
Justiz

eVerwaltungsakte landesweit eingeführt

#einervonuns
Polizei

Polizeibeamter verstirbt nach schwerem Verkehrsunfall in Titisee-Neustadt

Eine Hand tippt auf einer Tastatur.
Polizei

Erneuter Schlag gegen Cyberkriminelle

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße. (Bild: dpa)
Polizei

Zahl der Motorradunfälle in der Saison 2025 gesunken

IMK 2025
Sicherheit

Wichtige Beschlüsse der Innenministerkonferenz

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

von links nach rechts: Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Martin Finckh, Leiterin der JVA Offenburg Annette Hügle, Justizministerin Marion Gentges und Amtschef Elmar Steinbacher
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Offenburg

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen