Studium

100 Millionen Euro für „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ in den nächsten fünf Jahren

Studierende in der Universitätsbibliothek

In einer Höhe von insgesamt 100 Millionen Euro legt das Wissenschaftsministerium einen neuen „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ (FESt-BW) auf, aus dem ab 2016 bis 2020 die Hochschulen im Land unterstützt werden, um mit innovativen Formaten der Heterogenität der Studierenden gerechter zu werden, den individuellen Studienerfolg zu befördern und die Neugierde auf wissenschaftliches Denken zu unterstützen.

„Die Arten, sich Wissenschaft zu nähern und wissenschaftlich zu lernen, sind so vielfältig wie die Menschen insgesamt. Wir wollen innovative Formate fördern, um mehr Studierende qualitätsgesichert zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen“, sagt Ministerin Theresia Bauer

„Die Arten, sich Wissenschaft zu nähern und wissenschaftlich zu lernen, sind so vielfältig wie die Menschen insgesamt. Die Heterogenität unter unseren Studierenden nimmt ständig zu, durch soziale oder regionale Herkunft und unterschiedliches Vorwissen bedingt. Wir wollen innovative Formate fördern, die die Potenziale dieser Vielfalt nutzen. Unser Ziel ist dabei, mehr Studierende qualitätsgesichert zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen und das Studium als Freiraum für wissenschaftliches Denken weiterzuentwickeln“, sagte Ministerin Theresia Bauer zur Begründung über die Einrichtung des Fonds.

Der Fonds soll in verschiedenen wettbewerblichen und antragsbasierten, strikt qualitätsorientierten Verfahren und mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwer-punkten sukzessive verausgabt werden. Dabei geht es sowohl um neue Ansätze zur Verbesserung des Studieneinstiegs als auch um innovative Lehr- und Lernformate für wissenschaftliches und problemlösendes Denken. Wiederfinden sollen sich auch Ansätze zur Stärkung der „employability“ und der „citizenship“ von Studierenden, also sowohl der Berufsfähigkeit als auch der Fähigkeit, in umfassendem Sinne Verantwortung in der Gesellschaft wahrzunehmen und entsprechend zu handeln.

In einer ersten Runde werden aus dem Fonds nun 15 Millionen Euro ausgeschrieben für das Programm „Wissenschaft lernen und lehren“. Damit sollen Modellvorhaben gefördert werden, die aktivierendes Lernen und Lehren an den Hochschulen systematisch fördern.

Ministerin Bauer: „Frontalvorlesungen im Hörsaal und Referate in Seminaren als Standardformate in der Lehre wollen wir ergänzen durch innovative Lehrformen. Wir wollen Zusammenarbeit in Teams, interdisziplinäres Denken und Denken in komplexen Zusammenhängen fördern. Dazu reicht es nicht, das Standardwissen und den Kanon einer Disziplin rezipieren zu können. Wir brauchen Lehrformen, die die disziplinäre Enge durchbrechen, Bezüge zu anderen Fächern und zur Gesellschaft herstellen und die vom Ziel her reflektierendes, praxisnahes und problemorientiertes Lernen unterstützen und die dazu anregen, Wissen selbst zu erarbeiten und anzuwenden“.

Lernen an Hochschulen solle begeistern, motivieren, kritisches Denken anstoßen, unterschiedliche Umwelten einbeziehen, Kompetenzen und Fundamente schaffen. Ob das gelinge und letztlich zum individuellen Studienerfolg sowie zu Beschäftigungsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung beitrage, hänge entscheidend von der Art ab, wie man lerne und sich Wissen aneigne, so die Ministerin.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Ausschreibungen

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