Das Verhältnis der Schüler- zur Lehrerzahl ist in Baden-Württemberg besser denn je: Noch nie kamen so wenige Schüler auf einen Lehrer wie heute. Das machte Kultusminister Andreas Stoch im Landtag deutlich.
Die Landesregierung habe die Krankheitsvertretung ausgebaut , die Unterrichtsversorgung im Land sei stabil. So habe die Landesregierung etwa den Unterrichtsausfall an den Berufsschulen im Land mit 2,6 Prozent auf den seit Jahren niedrigsten Stand bringen können, sagte Stoch.
Der Kultusminister machte aber auch deutlich, dass durch die sinkenden Schülerzahlen in den nächsten Jahren komplexe Herausforderungen auf die Bildungspolitik zukämen. "Wir müssen die Bildungsangebote in Baden-Württemberg auf die weniger werdenden Schüler bestmöglich zuschneiden."
Appell an gemeinsame Verantwortung
Stoch warb dafür, bei der regionalen Schulentwicklung gemeinsam Verantwortung wahrzunehmen. Mit Blick auf rückläufige Schülerzahlen appellierte er an die Adresse der Opposition: „Ich lade Sie nochmals dazu ein, dass wir diese Strukturveränderung im Bildungssystem im Sinne dessen gemeinsam gestalten, dass wir für alle Kinder und Jugendlichen in Baden-Württemberg in erreichbarer Nähe ein möglichst vielfältiges Bildungsangebot gestalten müssen.“