Stuttgart - Neubeginn in der Oper, verspäteter Umzug im Schauspiel und ein Abschied im Ballett - die Staatstheater Stuttgart stehen vor einer weiteren Umbruch-Spielzeit 2011/2012. «Es sind bewegte Zeiten in Stuttgart», sagte der geschäftsführende Intendant Marc-Oliver Hendriks bei der Vorstellung des Spielplans am Montagabend in Stuttgart. Die Spielzeit steht im Zeichen eines neuen Leitungsteams in der Oper um Intendant Jossi Wieler, das acht Premieren plant. Das Schauspiel will im Februar mit fünf Monaten Verspätung seine sanierte Spielstätte wiedereröffnen. Und im Ballett stehen die Zeichen auf Trennung: Mit einem neuen abendfüllenden Handlungsballett verabschiedet sich der beliebte Haus-Choreograph Christian Spuck.
Die Highlights im Spielplan 2011/2012 der Staatstheater Stuttgart im Überblick:
Schauspiel:
- «Homers Ilias / Achill in Afghanistan», Regie: Volker Lösch, Uraufführung am 14. Oktober 2011
- Doppelpremiere Schillers «Don Karlos» und Sartres «Das Spiel ist aus», Regie: Hasko Weber, Sebastian Baumgarten, 17./18. Februar 2012 zur Wiedereröffnung des Schauspielhauses
Oper:
- «Fausts Verdammnis» von Hector Berlioz, Regie: Andrea Moses, musikalische Leitung: Kwamé Ryan, Premiere am 30. Oktober 2011
- «Platée» von Jean-Philippe Rameau, Regie: Calixto Bieito, musikalische Leitung: Christian Curnyn, Premiere am 1. Juli 2012
Ballett:
- «Das Fräulein von S.» nach E.T.A. Hoffmann, abendfüllendes Handlungsballett von Christian Spuck, Uraufführung im Februar 2012
- Ballettabend «Körpersprache³», drei Uraufführungen von Marco Goecke, Mauro Bigonzetti und Edward Clug, März 2012 zur Wiedereröffnung des Schauspielhauses
Quelle:
dpa/lsw