Forschung

Zwei Leibniz-Preise gehen nach Baden-Württemberg

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Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
Symbolbild

Dr. Asifa Akhtar sowie Professorin Dr. Katerina Harvati-Papatheodorou haben den Leibniz-Preis der Deutschen Gesellschaft für Forschung für 2021 erhalten.

Dr. Asifa Akhtar am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg sowie Professorin Dr. Katerina Harvati-Papatheodorou an der Universität Tübingen und am Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment Tübingen haben zwei der zehn Leibniz-Preise der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für 2021 erhalten. Mit dem Leibniz-Programm werden Forscherinnen und Forscher für ihre außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen ausgezeichnet. Jeder Preis ist mit einer Summe von 2,5 Millionen Euro dotiert und kann im Zeitraum der nächsten sieben Jahre abgerufen werden.

„Ich freue mich sehr, dass von den Top-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern Deutschlands ein Fünftel aus Baden-Württemberg kommt. Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2021 ist einmal mehr ein Beweis für die großartige Forschungsexzellenz in unserem Land. Ich gratuliere den Forscherinnen und Forschern ganz herzlich zu dieser Auszeichnung“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Insgesamt gab es 131 Vorschläge, aus denen die zehn Preisträgerinnen und Preisträger vom zuständigen Auswahlausschuss ausgewählt wurden.

Folgende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben für das Jahr 2021 den „Förderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm“ der DFG erhalten:

  • Dr. Asifa Akhtar, Epigenetik, Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Freiburg
  • Professorin Dr. Elisabeth André, Informatik, Universität Augsburg
  • Professor Dr. Giuseppe Caire, Theoretische Nachrichtentechnik, Technische Universität Berlin
  • Professor Dr. Nico Eisenhauer, Biodiversitätsforschung, Universität Leipzig
  • Professorin Dr. Veronika Eyring, Erdsystemmodellierung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Standort Oberpfaffenhofen und Universität Bremen
  • Professorin Dr. Katerina Harvati-Papatheodorou, Paläoanthropologie, Eberhard Karls Universität Tübingen und Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment, Tübingen
  • Professor Dr. Steffen Mau, Soziologie, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Professor Dr. Rolf Müller, Pharmazeutische Biologie, Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung und Universität des Saarlandes, Saarbrücken
  • Professor Dr. Jürgen Ruland, Immunologie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München
  • Professor Dr. Volker Springel, Astrophysik, Max-Planck-Institut für Astrophysik, Garching

Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm

Im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet. Ziel des Programms ist es, die Arbeitsbedingungen exzellenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern und ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zu erleichtern. Zu diesem Zweck kann ihnen für einen Zeitraum von sieben Jahren eine individuelle Preissumme von bis zu 2,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.

Deutsche Forschungsgemeinschaft: Leibniz-Preise 2021: DFG zeichnet vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler aus

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