Netzausbau

Untersteller fordert Gleichbehandlung der Länder beim Netzausbau

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Umweltminister Franz Untersteller. (Bild: KD Busch / Umweltministerium Baden-Württemberg)

Umweltminister Franz Untersteller fordert, neue Stromübertragungsleitungen vorrangig unterirdisch zu verlegen und die geplante Nord-Süd-Trasse SuedLink mit der neuen und leistungsfähigeren 525 kV-Technologie zu planen.

Um die Bevölkerung zu entlasten, fordert Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller, neue Stromübertragungsleitungen vorrangig unterirdisch zu verlegen und die geplante Nord-Süd-Trasse SuedLink (Brunsbüttel – Großgartach) mit der neuen und leistungsfähigeren 525 kV-Technologie zu planen.

Mit diesen Forderungen reagiert Untersteller auf die Einigung zwischen dem Bund und den Ländern Thüringen, Bayern und Hessen, wie die Netzausbauprobleme im betroffenen Dreiländereck gelöst werden sollen.

„Auch die Menschen in Baden-Württemberg haben einen Anspruch auf beste Übertragungstechnologie“

„Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat den drei Ländern umfangreiche Erdverkabelung zugesagt und den Einsatz der neuen 525 kV-Technologie bei der SuedOstLink-Trasse. Was im Interesse der Menschen dort möglich gemacht wird, sollte auch für die Menschen beim Netzausbau in Baden-Württemberg gelten“, so Untersteller an die Adresse des Bundeswirtschaftsministers.

Ein Vorschlag liege seit langer Zeit auf dem Tisch, führte der baden-württembergische Umweltminister aus. „Wir können die Erdkabeloption gesetzlich festlegen und eine Art Kostenobergrenze in Relation zu einer Freileitung auf gleicher Strecke einziehen. Dann müssen wir nicht bei jedem Projekt die Erdverkabelung neu debattieren. Vor allem aber werden Betroffene gleichbehandelt, egal, in welchem Bundesland sie leben und von wem sie regiert werden.“

Positiv überrascht zeigte sich Untersteller, dass jetzt für SuedOstLink die neue 525 kV-Technologie genutzt werden soll. Diese Idee sei auf SuedLink übertragbar:

„Mit dieser Technologie wäre auch SuedLink leistungsstärker, und eine zusätzliche vierte Nord-Süd-Trasse, wie sie seit Jahresanfang diskutiert wird, wäre verzichtbar. Eine unnötige Leitung zu planen, verbietet schon der gesunde Menschenverstand und mehr noch die politische Verantwortung für einen schonenden Umgang mit Natur und Mensch.“

Weitere Meldungen

Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Autos fahren bei Gosbach (Baden-Württemberg) auf der Autobahn A 8 München - Stuttgart am Drackensteiner Hang über eine Brücke.
Verkehr

Baufreigabe für Albaufstieg

Die Hand einer jungen Frau hält eine Energiesparlampe, darin ist eine kleine Pflanze.
Wirtschaft

Förderprogramm „Umweltfinan­zierung“ der L-Bank gestartet

Ein Schild, das auf ein Wasserschutzgebiet hinweist, steht an einer Wiese. (Foto: dpa)
Landwirtschaft

Schutzgebiet- und Ausgleichver­ordnung bis Ende 2029 genehmigt

Übergabe von Breitbandförderbescheiden
Digitalisierung

Baden-Württemberg treibt den Gigabitausbau weiter voran

Euro-Banknoten und -Münzen
Haushalt

Verteilung des Sondervermögens auf Kommunen und Landkreise

Rieslingtrauben hängen am Stock in einem Weinberg
Weinbau

Erklärung zur Zukunft des Weinbaus verabschiedet

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (vorne links) und Floridas Wirtschaftsminister J. Alex Kelly (vorne rechts) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung
Außenwirtschaft

Stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Florida

Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl spricht im Bundesrat
Bundesrat

Land unterstützt Modernisierung des Bundespolizeigesetzes

Pressestatements
Sicherheit

Sicherheitspolitischer Dialog zu Sicherheit und Verteidigung

Storzhof in Zimmern ob Rottweil-Flözlingen
Denkmalschutz

Wohnen im Kulturdenkmal

Euro-Banknoten und -Münzen
Haushalt

Regierungsentwurf für den Nachtragshaushalt verabschiedet

Ein Mann hält in Stuttgart den Zapfhahn einer Wasserstofftankstelle an den Stutzen eines Wasserstoffautos.
Innovation

Kooperation für klimaneutralen Wasserstoff aus Europa gefördert