Das Kultusministerium hat entschieden, die Leitung der Eduard-Mörike-Schule in Böblingen neu zu besetzen, auch wenn nach Auffassung des Kultusministeriums der bisherigen Schulleiterin keine dienstlichen Verfehlungen anzulasten sind.
„Mit einem personellen Neubeginn zum neuen Schuljahr soll die Wiederherstellung des Schulfriedens an der Schule ermöglicht werden.“, sagte Ministerialdirektor Dr. Jörg Schmidt.
Die Schulverwaltung wird einen jetzt beginnenden Prozess der inneren Schulentwicklung intensiv begleiten. Eine ausführliche Analyse der Situation durch das Kultusministerium hat ergeben, dass auf anderem Weg keine Lösung der vorhandenen Konflikte zwischen Eltern, Schulleitung und Kollegium möglich ist. Das Kultusministerium hat im Einvernehmen mit dem Regierungspräsidium Stuttgart und der Schulleiterin entschieden, diese kurzfristig mit einer anderen Aufgabe zu betrauen. Der Amtschef des Kultusministeriums betonte, dass Frau Rombold durch diesen für sie sehr weitreichenden Schritt und unter Zurückstellung eigener Interessen dazu beitragen würde, dass die Eduard-Mörike-Schule zur Ruhe kommen und sich auf die pädagogische Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern konzentrieren könne.
Der Antrag der Eduard-Mörike-Grundschule auf Einrichtung eines Ganztagsbetriebs wurde zwischenzeitlich vom Kultusministerium abschließend geprüft und befürwortet. Das Regierungspräsidium Stuttgart wurde gebeten, den Einrichtungserlass auszufertigen, so dass die Schule sich wunschgemäß zu einer Ganztagsgrundschule weiterentwickeln kann.
Quelle:
Kultusministerium