Industrie 4.0

Preisträger des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet

Flexible Fertigung mit Tablet (Quelle: FESTO AG)

Staatssekretär Peter Hofelich hat die Preisträger der zweiten Runde des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden zwanzig Betriebe prämiert, die Industrie 4.0 erfolgreich im Unternehmensalltag umgesetzt haben.

Mit dem Wettbewerb sucht die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Die Expertenjury bewertet neben dem Innovationsgrad auch die konkrete Praxisrelevanz für Industrie 4.0.

„Baden-Württemberg ist ein starker Innovations- und Wirtschaftsstandort. Gerade im Bereich der Industrie sind wir bei der Digitalisierung Vorreiter. Das zeigen auch die heute prämierten Unternehmen ganz deutlich. Mit der Preisverleihung wollen wir gute Ideen aus dem Land noch bekannter machen und auch andere Unternehmen und Institutionen motivieren, in der Industrie 4.0 aktiv zu werden“, sagte Staatssekretär Peter Hofelich. „Die heute vorgestellten Beispiele zeigen, wie die Unternehmen durch den Einsatz von neuen Technologien fit für die digitale Zukunft gemacht werden können.“

Die prämierten Projekte reichen von neuen Produkten, Komponenten, Maschinen und Anlagen über Software- und Vernetzungslösungen bis hin zu neuen Produktions- und Organisationsprozessen sowie neuen Leistungsangeboten für Industrie- und Privatkunden. Den ausgezeichneten Unternehmen und Organisationen bietet der Wettbewerb eine breite Bühne, um so ihre Industrie 4.0-Lösungen noch stärker zu bewerben.

„Der Wettbewerb zeigt, dass Industrie 4.0 für viele baden-württembergische Betriebe keine abstrakte Zukunftsvision ist, sondern gelebte Realität“, so Dr. Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA Landesverbandes Baden-Württemberg. „Die heute vorgestellten Lösungen illustrieren, wie eine pragmatische Umsetzung von Industrie 4.0 gelingen kann. Ganz besonders freut mich, dass vor allem der Mittelstand unter den Preisträgern stark vertreten ist.“

Die prämierten Unternehmen erhalten eine Ehrenurkunde zur Auszeichnung als einer der 100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg. Außerdem werden sie auf der Internetseite der Allianz präsentiert und in den Kompetenzatlas des Landes Baden-Württemberg aufgenommen.

Die ausgezeichneten Unternehmen und Organisationen

  • Balluff GmbH, Neuhausen a.d.F.
    Transparenz durch Mold ID-System
  • BÄR Automation GmbH, Gemmingen
    Gestengesteuertes Transportsystem Fifi
  • Bizerba GmbH & Co.KG, Balingen
    Lebensmittelproduktion 4.0: Plug-In Label
  • Carl Zeiss SMT GmbH, Oberkochen
    Produktdatenmanagement-System
  • Druckerei BAIRLE GmbH, Dischingen
    Digitalisierung im Druck
  • ESSERT GmbH, Ubstadt-Weiher
    Augmented Automation
  • EVO Informationssysteme GmbH, Durlangen
    Rüstzeitoptimierung mit CAMback
  • Fraunhofer IAO, Stuttgart
    Zukunftslabor Produktionsarbeit 4.0
  • Institut für verlässliche Embedded Systems und Kommunikationselektronik
    Hochschule Offenburg, Offenburg

    Automatisiertes Physisches Test Bed
  • Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen
    am Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe

    Industrie 4.0 Collaboration Lab
  • iT Engineering GmbH, Pliezhausen
    Manufacturing Execution System EMC
  • MPDV Mikrolab GmbH, Mosbach
    MES-System HYDRA
  • Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik
    Pädagogische Hochschule Freiburg, Freiburg

    Einstieg in die MSR-Technik: OmniControl
  • quattro GmbH, Heilbronn
    Fahrerlose Transportfahrzeuge
  • Robert Bosch GmbH, Stuttgart
    Integrated Shopfloor Suite – Active Cockpit
  • Rütgers Kälte Klima GmbH, Mannheim
    Monitoring mit rütgers:care
  • Schnaithmann Maschinenbau GmbH, Remshalden
    Montage-Assistent cubu:S
  • viastore SYSTEMS GmbH, Stuttgart
    Virtuelle Inbetriebnahme
  • WERMA Signaltechnik GmbH + Co KG, Rietheim-Weilheim
    Transparenz durch vernetzte Signalsäulen
  • WITTENSTEIN AG, Igersheim
    Elektronische Plantafel und mobiles Produktionsmanagement

Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg

Wirtschaftsminister Nils Schmid hat die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Die Netzwerkinitiative will Kompetenzen aus Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik bündeln, alle wesentlichen Akteure vernetzen und durch innovative Transferangebote den industriellen Mittelstand in Richtung Industrie 4.0 begleiten.

Als Sprecher stehen der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg Dr. Manfred Wittenstein (Aufsichtsrat der Wittenstein AG) und Prof. Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl (Institutsleiter der Fraunhofer IPA) vor. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA-Landesverband Baden-Württemberg angesiedelt. Die Partner der Allianz – Unternehmen, Kammern, Verbände, Cluster, Hochschulen und Forschungsreinrichten sowie Sozialpartner – streben an, Baden-Württemberg als weltweit führende Region für Industrie 4.0-Technologien zu etablieren. Kleine und mittlere Unternehmen spielen dabei eine entscheidende Rolle und sollen daher in erster Linie von der Allianz profitieren.

Weitere Meldungen

Ein Feuerwehrmann holt während einer Einsatzübung einer Freiwilligen Feuerwehr eine Leiter vom Dach eines Einsatzfahrzeugs.
  • Ehrenamt

Runder Tisch zur Stärkung von Vereinen

Frisches Fleisch, darunter Rehkeule, Rehrücken und Wildschweingulasch liegen in der Auslage einer Metzgerei.
  • Ernährung

„Von Daheim BW“-App um erweitert

Zwei junge Frauen sitzen mit Umzugskartons und Smartphone auf einem Bett in einem Wohnheim.
  • Junges Wohnen

Modernisierung von Wohnheimplätzen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaft

Scholz fordert Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro

Minister Thomas Strobl bei der Polizeiübung vor der MHP-Arena in Stuttgart
  • Sicherheit

Einsatzkräfte bereiten sich auf Fußball-EM 2024 vor

Schmeck den Süden
  • Gastronomie

Weinstube Eißele in Esslingen ausgezeichnet

Eine Frau geht eine Fußgängerbrücke entlang, im Hintergrund ist ein Hotel zu sehen. (Bild: © picture alliance/Marijan Murat/dpa)
  • Tourismus

Weiterhin positive Entwicklung im Tourismus

Smartphone mit der neuen Wilhelma App im Bildschirm, im Hintergrund ein Gewächshaus der Wilhelma
  • Wilhelma

Neue App für den Wilhelma-Besuch

Fußgängerzone in Baden-Baden (Bild: © dpa).
  • Innovation

Innovationslabor eröffnet in Konstanz

Innenansicht des SCC (Steinbuch Centre for Computing) mit dem "Hochleistungsrechner Karlsruhe"
  • Forschung

Ausbau der Rechenkapazität in der KI-Forschung

Zu sehen sind: Vorsitzende der Geschäftsführung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe, Dr. Alexander Pischon; Minister für Verkehr Baden-Württemberg Winfried Hermann; VBK-Geschäftsführer Christian Höglmeier
  • Schienenverkehr

101 Millionen Euro für neue Stadtbahnzüge

von links nach rechts: Sintje Leßner, Dr. Samuel Strauß, Julia Fluhr, Chantal Nastl und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
  • Justiz

Gratulation zum Zweiten Juristischen Staatsexamen

Blick auf Müllheim-Hügelheim
  • Ländlicher Raum

Studie zur Resilienz der ländlichen Räume

Eine Hand hält ein Leerrohrbündel mit Glasfaserkabeln eines Breitband-Versorgers. (Foto: © dpa)
  • Digitalisierung

112 Millionen Euro für Breitbandausbau

Mobilfunkmast Inbetriebnahme
  • Digitalisierung

Mobilfunkversorgung in Stuttgart wird noch besser

Abiturienten lesen sich kurz vor Beginn der Prüfung die Abituraufgaben im Fach Deutsch durch. (Foto: © picture alliance/Felix Kästle/dpa)
  • Schule

Prüfungen an Haupt-, Werk­real- und Realschulen starten

Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Leitende Oberstaatsanwältin Tomke Beddies und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
  • Justiz

Tomke Beddies ist Leiterin des Cybercrime-Zentrums

Paragrafen-Symbole an Türgriffen (Foto: © dpa)
  • Justiz

Verfassungsschutz darf AfD als Verdachtsfall beobachten

Kripo Rottweil Außenansicht des Gebäudes
  • Vermögen und Bau

Erweiterungsbau für Kriminal­polizeidirektion Rottweil

Staatsanwaltschaft Hechingen Gebäude Außenansicht
  • Vermögen und Bau

Generalsaniertes Gebäude für Staatsanwaltschaft Hechingen

Eine Frau sitzt mit einem Laptop an einem Tisch im Homeoffice.
  • Beruf und Familie

„familyNET 4.0“ startet in sechste Runde

Arlinger Tunnel und die zugehörigen Solarzellen
  • Verkehr

Arlinger Tunnel nimmt Probebetrieb auf

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Zweite von links) bei der Textil-Firma Amann & Söhne in Bönnigheim
  • Weiterbildung

Zweite Phase der beruflichen Weiterbildungskampagne gestartet

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
  • Europa

Land startet Europawahl­kampagne

Start-up BW Elevator Pitc Bodensee Cup
  • Start-up BW

„FAIBRICS“ im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs