„Montenegro hat als noch recht junger Staat in Europa seinen Blick von Anfang an auf die Europäische Union gerichtet. Diese europäische Perspektive für Montenegro und die anderen Länder des West-Balkans ermöglicht es, die notwendigen Reformen voranzutreiben und somit die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen weiterzuführen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Begrüßung des Ministerpräsidenten von Montenegro Milo Đukanović.
Auf Einladung des Ministerpräsidenten besucht der Ministerpräsident von Montenegro Đukanović zusammen mit seinem Wirtschaftsminister Vladimir Kavarić und seinem Minister für Landwirtschaft und Entwicklung des Ländlichen Raums Petar Ivanović Baden-Württemberg.
Gemeinsame Absichtserklärung über die künftige Zusammenarbeit unterzeichnet
Um die bestehenden Beziehungen zwischen dem Bundesland Baden-Württemberg und Montenegro zu stärken und die Kooperationen weiter auszubauen, wurde von den beiden Ministerpräsidenten eine gemeinsame Absichtserklärung über die künftige Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Montenegro unterzeichnet. „Wir möchten unter anderem im Rahmen der EU-Strategie für den Donauraum die Zusammenarbeit mit Montenegro in den Bereichen Polizei, Wirtschaft, Bildung sowie Umwelt und Energie weiter ausbauen. Gerade auf dem Weg in die EU bieten sich wertvolle Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Austauschs an“, erklärte Ministerpräsident Kretschmann.
Anlässlich des zweitägigen Besuchs fand am Mittwochvormittag eine gemeinsame Informationsveranstaltung des Staatsministeriums und der montenegrinischen Botschaft über den Investitionsstandort Montenegro im Haus der Wirtschaft statt. „Die Donauraumstrategie ist unsere europapolitische Priorität und mir ein Herzensanliegen. Baden-Württemberg verbindet mit Montenegro aber nicht nur dieses Projekt. Es gibt vielerlei wirtschaftliches Potential z.B. in der Wasserkraft, erneuerbaren Energien und Tourismus“, betonte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, Peter Friedrich, bei der Begrüßung der Gäste aus Montenegro und Baden-Württemberg im Haus der Wirtschaft.