Ausbildungsbotschafter

Ausbildungsbotschafter auf Kongress „Wir stehen für Ausbildung!“

Eine Auszubildende steht am Schaltpult einer computergesteuerten Fräsenmaschine (Symbolbild, © dpa).

Mehr als 7.000 Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter sind in den vergangenen Jahren an Schulen im Land unterwegs gewesen, um Schülerinnen und Schüler über ihren Ausbildungsberuf zu informieren. Insgesamt rund 120.000 Jugendliche haben sie auf diese Weise erreicht.

Als „großen Erfolg“ bezeichnete Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid die Initative Ausbildungsbotschafter, die im Sommer 2011 gestartet ist. Beim Kongress „Wir stehen für Ausbildung!“ begrüßte er rund 450 Auszubildende, Ausbilderinnen und Ausbilder, Personalverantwortliche, Lehrerinnen und Lehrer sowie Berufsberaterinnen und Berufsberater aus dem gesamten Land.

„Die Auszubildenden stellen mit großer Begeisterung an den Schulen ihren Beruf vor und engagieren sich für die betriebliche Ausbildung“, sagte Schmid. „Von diesem Engagement profitieren nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch Betriebe, Lehrer und letztlich auch die Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter selbst.“

Der Minister wies darauf hin, dass aktuell über 3.600 Ausbildungsbotschafter aktiv seien. Seit 2015 kämen sie noch verstärkt an allgemein bildenden und beruflichen Gymnasien zum Einsatz. Zudem seien nun auch landesweit 400 Senior-Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter unterwegs. Diese Beschäftigten, darunter auch Führungskräfte aus der Wirtschaft, hätten ihre berufliche Karriere mit einer betrieblichen Ausbildung begonnen und würden bei Elternabenden über die Chancen einer Berufsausbildung informieren.

Stellvertretend für alle Senior-Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter übergab Schmid beim Kongress fünf von ihnen, die bereits Einsätze hatten, eine Urkunde. „Mit ihrem eigenen Berufsweg stehen sie für eine erfolgreiche Karriere. Sie vermitteln Eltern, welche guten beruflichen Perspektiven und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten eine betriebliche Ausbildung bietet. Letztlich tragen sie durch ihr Engagement dazu bei, dass Fachkräftenachwuchs für Betriebe gewonnen werden kann“, so der Minister.

In einem Impulsvortrag sprach Peter Martin Thomas, Leiter der SINUS-Akademie in Heidelberg, beim Kongress über das Thema „Spaß ist wichtiger als Geld. Erkenntnisse und Empfehlungen aus der SINUS-Jugendstudie“. In verschiedenen Foren konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie Erfolgsgeschichten nach der Ausbildung aussehen können und wie Schulen und Ausbildungsbetriebe vom neuen Bildungsplan profitieren können. Zudem gab eine Schauspielerin Tipps, wie das Lampenfieber vor einem Auftritt im Zaum zu halten ist. Der Comedian Osman Citir ergänzte den Fachkongress mit seinem Programm „Comedy macht Schule“.

Veranstalter des Kongresses sind der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag, bei dem die Leistelle der Initiative Ausbildungsbotschafter angesiedelt ist, der Baden-Württembergische Handwerkstag, die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit sowie die Ministerien für Kultus, Jugend und Sport sowie für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.

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