Elektromobilität

„Infrastruktur ist wichtiger Schritt zur Etablierung der Elektromobilität im Ländlichen Raum“

„Dank seiner innovativen Automobilindustrie und einer breit gefächerten Hochschullandschaft mit internationalem Ruf kann Baden-Württemberg bedeutende Beiträge zur ökologischen Verkehrswende leisten", sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Freitag (20. Dezember) bei der Inbetriebnahme der ersten Elektrotankstelle in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis).

Auch die Landesregierung setze sich aktiv dafür ein, dieses Ziel rasch zu erreichen und stelle im Rahmen der Landesinitiative Elektromobilität insgesamt 80 Millionen Euro an Fördermitteln für den Ausbau der Forschung, den Aufbau von Ladesäulen, die Elektrifizierung des Landesfuhrparks und andere Maßnahmen bereit.

Modellgemeinden können E-Mobilität großes Stück voran bringen

„Der Landesregierung ist es wichtig, dass sich die Elektromobilität in ganz Baden-Württemberg durchsetzt. Die Landesinitiative Elektromobilität umfasst daher auch die Durchführung von insgesamt 20 Modellprojekten im Ländlichen Raum. Die in einem Ideenwettbewerb ausgewählten Modellvorhaben sind unter anderem Bürgerbusse, Carsharing-Projekte, Elektro-Ruftaxis und andere flexible Bediensysteme zur Ergänzung des ÖPNV, aber auch Elektrofahrzeuge für die kommunale Grünpflege oder das Bio-Catering für Schulen und Kindergärten“, so der Minister. Bonde erläuterte, dass es mit diesem bundesweit einmaligen Projekt gelungen sei, erstmals auf der Ebene eines Bundeslandes weithin sichtbare Meilensteine für die E-Mobilität in ländlich geprägten Gemeinden zu setzen. Dies dürfe jedoch nicht dazu führen, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Vielmehr müssten jetzt alle betroffenen Akteure gemeinsam dafür Sorge tragen, dass sich diese für Gesundheit, Klima- und Umweltschutz gleichermaßen bedeutsame Technologie möglichst rasch im gesamten Ländlichen Raum etabliert. Dabei komme der Kooperation der Modellgemeinden eine überragende Bedeutung zu. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz habe diese Kommunen daher im Oktober zu einem ersten intensiven Erfahrungsaustausch eingeladen und werde diese Workshops auch in den kommenden Jahren fortführen. „Die Modellgemeinden haben jetzt die Chance, die E-Mobilität im Ländlichen Raum ein großes Stück voran zu bringen“, so Bonde.

Nach Einschätzung Bondes könne sich die Elektromobilität im Ländlichen Raum nur dann in vertretbarem Zeitrahmen durchsetzen, wenn es gelinge, möglichst rasch ein ausreichend dichtes Netz barrierefreier Elektrotankstellen aufzubauen. „Ich begrüße sehr, dass das Energieversorgungsunternehmen EnergieDienst eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in seinem Versorgungsgebiet im Südschwarzwald aufbauen möchte. Die Ladesäulen werden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen gespeist. Auch wenn noch einige Arbeit vor uns liegt – der Einsatz für die E-Mobilität kann gar nicht hoch genug geschätzt werden und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz, zur Energiewende und zur Sicherstellung einer nachhaltigen Mobilität im Ländlichen Raum“, so der Minister abschließend.

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