Donauraum

Friedrich und Höptner treffen Regierungsvertreter der Donaustaaten

„Die EU-Strategie für den Donauraum bietet für Baden-Württemberg die einmalige Gelegenheit, gemeinsam Wirtschaftswachstum, Innovationen und Kooperationen voranzutreiben“, unterstrich Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten in Regensburg. „Die Steinbeis-Unternehmen in Baden-Württemberg liefern ein ausgezeichnetes Vorbild, wie Technologietransfer gelingen kann. Erste Pilotzentren werden an den Universitäten in Rumänien und  in der Slowakei mit Unterstützung des Steinbeis-Europa-Zentrums und des Steinbeis-Donau-Zentrums eingerichtet“, ergänzte Prof. Dr. Norbert Höptner, der Europabeauftragte des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft und Direktor des Steinbeis-Europa-Zentrums.

Europaminister Peter Friedrich und Prof. Dr. Norbert Höptner trafen sich am 27. und 28. November 2012 auf dem „Ersten Jahresforum der EU-Strategie für den Donauraum“ in Regensburg mit Regierungsvertretern aus Bulgarien, Kroatien, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Bayern.

Im Rahmen des Forums unterzeichnete der Europabeauftragte Prof. Dr. Norbert Höptner ein Kooperationsabkommen mit fünf Universitäten aus Rumänien, der Slowakei und Serbien. Inhalt des Abkommens ist die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie, um den transnationalen Technologietransfer im Donauraum zu stärken. Den Kern bildet hierbei die Errichtung sogenannter Donau-Transferzentren, mit deren Hilfe die Lücken zwischen Forschung und Innovation geschlossen werden und neue Produkte und Dienstleistungen schneller in den Markt gelangen sollen. Ebenso will man grenzüberschreitende Forschungs- und Technologiekooperationen stimulieren und dazu Personal in den Donauländern schulen. Dadurch profitieren in Zeiten des Fachkräftemangels auch Unternehmen aus Baden-Württemberg, die in der Region sehr aktiv sind. Die Zentren werden an der Technischen Universität Bratislava (Slowakei), an der Universität für Landwirtschaft in Nitra (Slowakei) und an der Technischen Universität in Cluj-Napoca (Rumänien) aufgebaut. In Rumänien kooperiert die Technische Universität mit der Babes-Bolyai Universität. Ein weiteres Zentrum ist zu einem späteren Zeitpunkt in Serbien an der Universität Novi Sad geplant.

Donau-Transferzentren

Die Donau-Transferzentren sind Bestandteil des gemeinsam von Baden-Württemberg und Kroatien koordinierten Prioritätsbereichs 8 der EU Donauraumstrategie und erhalten eine Anschubfinanzierung von der Landesregierung Baden-Württemberg. Die Projektpartner gehen momentan von einem mittelfristigen Finanzierungsvolumen in Höhe von 1 Mio. € pro Jahr und Zentrum aus. Zur Sicherstellung des Betriebs verpflichten sich daher die Zentren um die zeitnahe Einwerbung weiterer nationaler und europäischer Fördermittel.  Die europäischen Netzwerke des Steinbeis-Europa-Zentrums und seine langjährige europäische Projektarbeit tragen dazu bei, die Aktivitäten der Donau-Transferzentren in den europäischen Forschungsraum einzubinden und gemeinsame Projekte zur Finanzierung zu generieren.

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