Arbeitsmarkt

Förderung für Willkommensbüro für internationale Studierende in Ostwürttemberg

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Das Wirtschaftsministerium fördert das zweijährige Projekt „Willkommensbüro für internationale Studierende in Ostwürttemberg“. Dadurch sollen Fachkräfte für den regionalen Arbeitsmarkt gewonnen und gehalten werden.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert das zweijährige Projekt „Willkommensbüro für internationale Studierende in Ostwürttemberg“ (WISO) mit knapp 200.000 Euro. Ziel ist es, ausländische Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen der vier staatlichen Hochschulen Ostwürttembergs für den regionalen Arbeitsmarkt zu gewinnen und als Fachkräfte in der Region zu halten. „Internationale Studierende sind ein wichtiges Potenzial zur Fachkräftesicherung in unseren Unternehmen. Wir unterstützen unsere Unternehmen in Ostwürttemberg dabei, geeignete Fachkräfte zu finden und zu binden. Damit bauen wir Brücken zwischen Hochschulen und Wirtschaft, leisten einen konkreten Beitrag zur Fachkräftesicherung und stärken die Region“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Zehn Prozent der Studierenden an den baden-württembergischen Hochschulen haben ihren Schulabschluss im Ausland erworben. Das verdeutlicht das große Potenzial internationaler Studierender zur Fachkräftesicherung“, so Hoffmeister-Kraut. Und weiter: „Wir müssen diese Studierenden nach ihrem Abschluss stärker als bisher an Baden-Württemberg binden. Mit dem WISO-Projekt unterstützen wir die Unternehmen in der Region Ostwürttemberg genau dabei.“

Mit Beginn des Sommersemesters 2018 werden internationale Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen gezielt an den regionalen Arbeitsmarkt herangeführt. Über den intensiven Kontakt mit Unternehmen, durch Firmenexkursionen sowie Betreuungs-, Beratungs- und Trainingsmaßnahmen, können die Studierenden bereits während des Studiums die beruflichen Perspektiven vor Ort frühzeitig kennenlernen und erleben. In interkulturellen Trainings werden ausländische Studierende für den deutschen Arbeitsmarkt und die Arbeitskultur sensibilisiert. Ferner werden an den einzelnen Hochschulstandorten Bewerbungstrainings und berufsbezogene Deutschkurse angeboten. Sowohl für die Studierenden als auch für interessierte Unternehmen wird es spezielle Informations- und Seminarveranstaltungen geben, unter anderem zu Fragen des Aufenthalts- und Arbeitsrechts. Die Unternehmen in Ostwürttemberg können in Seminaren über die Chancen der Fachkräftegewinnung durch die Einstellung der ausländischen Hochschulabsolventinnen und -absolventen informiert und mit ihnen in Kontakt gebracht werden. Dazu wird an der Hochschule Aalen ein „Willkommensbüro für internationale Studierende in Ostwürttemberg“ eingerichtet. Es dient als Projektkoordinationsstelle und Anlaufstelle für die Unternehmen in Ostwürttemberg.

Das Projekt ist eingebettet in die Strategie der Fachkräfteallianz Baden-Württemberg, gezielt internationale Fachkräfte zu gewinnen. Während der zweijährigen Projektförderung sollen sich tragfähige Strukturen unter den Projektpartnern entwickeln, die die Nachhaltigkeit des Projekts sicherstellen. Partner von WISO sind neben der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg (WiRO) ein Konsortium bestehend aus den Akademischen Auslandsämtern der Hochschule Aalen, der DHBW Heidenheim, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd sowie der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Die regionale Wirtschaft ist in die Projektumsetzung auch über den Projektpartner WiRO eng eingebunden.

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