Feuerwehr

Ehemaliger Landesbranddirektor gestorben

Der ehemalige Landesbranddirektor Ulrich Kortt

Am 19. Januar 2016 verstarb im Alter von 73 Jahren der langjährige Landesbranddirektor Ulrich Kortt. Innenminister Reinhold Gall würdigte ihn in einem Nachruf als herausragende Persönlichkeit des baden-württembergischen Feuerwehrwesens. Allen, die ihn persönlich erleben durften, bleibe er als äußerst sach- und fachkundiger Feuerwehringenieur und als überzeugter Kämpfer für klare und erfolgreiche Strukturen im Feuerwehrwesen in Erinnerung.

„Ulrich Kortt war ein Mensch, dem die Präsenz bei seinen Feuerwehren ebenso wichtig war wie der Erfolg und die Entwicklung des baden-württembergischen Feuerwehrwesens“, betonte Innenminister Gall.

Nach dem Abschluss seiner Ausbildung zum höheren feuerwehrtechnischen Dienst habe Kortt seine Laufbahn im Dienst des Landes im Jahr 1975 beim Innenministerium Baden-Württemberg begonnen. Als Referent für das Feuerwehrwesen sei er an zahlreichen technischen und strategischen Entwicklungen beteiligt gewesen. Im Jahr 1982 sei ihm die Führung der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal übertragen worden, die er zu einer bundesweit führenden Ausbildungseinrichtung ausgebaut habe. Dort habe er mit seiner sprichwörtlichen Überzeugungskraft den Weg für den Bau einer Feuerwehr-Übungsanlage geebnet.

Nach seiner Berufung im Jahr 1993 zum Landesbranddirektor habe er den Bau der Übungsanlage mit großem Stolz und Wohlwollen begleitet. Zwölf Jahre habe Ulrich Kortt das Amt des Landesbranddirektors bekleidet. Auch nach seiner Versetzung in den Ruhestand im Mai 2005 habe ihn das Feuerwehrwesen nicht los gelassen. Mit dem ihm eigenen Engagement habe er sich bis zuletzt im Landesbeirat der Seniorenabteilung mit seiner großen Erfahrung eingebracht.

„Ulrich Kortt hat im Feuerwehrwesen unseres Landes tiefe und bleibende Spuren hinterlassen. Seine Arbeit war ihm mehr als Beruf – sie war ihm Berufung. Sein Wirken galt den Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern sowie der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Ulrich Kortt erhielt für sein Wirken die höchsten Feuerwehrauszeichnungen und er war Ehrenmitglied des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg. Wir werden Landesbranddirektor Ulrich Kortt ein ehrendes Gedenken bewahren“, würdigte Innenminister Reinhold Gall den Verstorbenen.

Ulrich Kortt

  • Am 16. April 1942 Lübben (Spreewald), Mark Brandenburg geboren,
  • im März 1961: Abitur an einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium,
  • von 1961 – 1964: Ausbildung zum Marineoffizier,
  • 1964 – 1966: Einsatz als Offizier an Bord,
  • 1966 – 1967: Praktika zur Vorbereitung des Studiums,
  • 1967 – 1973: Studium der Schiffstechnik an der TU Hannover,
  • 1973: ausgeschieden als Kapitänleutnant d.R.,
  • 1973 – 1975: Brandreferendar bei der Stadt Stuttgart (Ausbildung zum höheren feuerwehrtechnischen Dienst), mit Wirkung vom 30. Dezember 1975 im Landesdienst zunächst beim Innenministerium in Stuttgart,
  • ab 31. Mai 1982: Leiter der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal,
  • ab 1. April 1993: Versetzung zum Innenministerium und gleichzeitig Bestellung zum Landesbranddirektor bis zu seinem Ausscheiden am 31. Mai 2005.

Höchste Ehrungen

  • Feuerwehr-Ehrenzeichen der Sonderstufe des Landes Baden-Württemberg,
  • Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold des Deutschen Feuerwehrverbandes,
  • seit 2005 Ehrenmitglied im Landesfeuerwehrverband.

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