Naturschutz

Bonde besucht Naturschutzgebiet auf der Bodenseeinsel Höri

Sonnenuntergang am Bodensee. (c) TMBW/Achim Mende

Auf der Halbinsel Höri wird deutlich, was Landschaftserhaltungsverbände in der kostengünstigen Pflege sensibler Schutzgebiete erreichen können. Die Kombination traditioneller Landschaftsplege mit modernster Maschinentechnik ist sehr schonend für den Boden und seltene Orchideenarten.„

„Die Landesregierung setzt sich mit ihrer Naturschutzstrategie ein für die flächendeckende Einrichtung von Landschaftserhaltungsverbänden in Baden-Württemberg. Unter Grün-Rot ist die Anzahl der Landschaftserhaltungsverbände von anfangs sechs auf jetzt 26 gewachsen. Landschaftserhaltungsverbände leisten damit fast flächendeckend einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der touristisch reizvollen Kulturlandschaften, die gleichzeitig ein wichtiger Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten sind. Die Landschaftserhaltungsverbände sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wirkungsvoll kooperativer Naturschutz sein kann, wenn alle Beteiligten ihre Interessen unter einen Hut bringen. Sie sind zugleich wichtige Partner beim Erhalt der biologischen Vielfalt“, sagte Naturschutzminister Alexander Bonde beim Besuch des Landschaftserhaltungsverbandes Konstanz auf der Halbinsel Höri.

„Es zahlt sich aus, dass in den Vorständen der Landschaftserhaltungsverbände unterschiedliche Interessen auf Augenhöhe vertreten sind. Auf der Halbinsel Höri wird deutlich, was Landschaftserhaltungsverbände in der kostengünstigen Pflege sensibler Schutzgebiete erreichen können“, so Bonde bei der Besichtigung verschiedener Pflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet Kattenhorner Bühl. Die Kombination aus traditioneller Landschaftspflege durch Beweidung mit Hinterwälder Rindern und Ziegen mit modernster Maschinentechnik in Form des ersten Raupenschleppers in Deutschland sei vorbildlich. Das Spezialgerät sei für feuchtes und steiles Gelände geeignet und sehr schonend für den Boden und die seltenen Orchideenarten.

Weitere Informationen

Der Landschaftserhaltungsverband (LEV) Konstanz e.V. wurde Ende 2012 gegründet. Er setzt zwischenzeitlich Pflegemaßnahmen mit einem Volumen von rund 1,3 Millionen Euro pro Jahr auf über 1.700 Hektar um. Die Maßnahmen werden nach der Landschaftspflegerichtlinie gefördert. Die Arbeit des LEV Konstanz geschieht in einem engen Netzwerk, unterstützt vom Regierungspräsidium Freiburg, dem Ingenieurbüro Homburger und über 150 Unternehmern, die jedes Jahr die Arbeiten umsetzen.

Landschaftserhaltungsverbände Baden-Württemberg

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