Hochschule

Baden-Württemberg stärkt die kooperative Promotion

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Studenten in der Bibliothek (Foto: © dpa)

Neue Stipendien erleichtern exzellenten Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften den Zugang zur Promotion. Bis zum Februar 2017 können sich besonders qualifizierte Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) für 20 Promotionsstipendien bewerben. Der Zeitraum beträgt jeweils drei Jahre.

Die Förderung durch das Wissenschaftsministerium ist Teil des Maßnahmenpakets kooperative Promotion, das die Universitäten, die HAWen und das Wissenschaftsministerium 2015 gemeinsam beschlossen hatten. So wird die Durchlässigkeit für Bildungsaufsteiger, die sich nach einem angewandten Studium für den Weg in die Forschung entscheiden, weiter erhöht.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Unsere Hochschullandschaft lebt von ihrer breiten Aufstellung und der ausgeprägten Kooperation. Bei der Promotion sind wir auf einem guten Weg, diese Stärke zu nutzen, ohne die Profile der einzelnen Hochschularten aufzuweichen. Unsere HAWen zeichnen sich bundesweit durch ihre Forschungsstärke aus. Diese wollen wir durch das Maßnahmenpaket kooperative Promotion weiter voranbringen“.

Prof. Dr. Bastian Kaiser, Vorsitzender der HAW-Rektorenkonferenz: „Dieses Programm erlaubt auch kooperative Promotionen, die thematisch nicht zu einem der bewilligten Kollegs passen oder von Kolleginnen und Kollegen betreut werden, die an einer anderen Hochschule lehren, als jenen, die bei den Kollegs zum Zug gekommen sind. Insofern ist das Programm eine flexible und sinnvolle Flankierung des kooperativen Modells.“

Die sieben bereits erfolgreich evaluierten kooperativen Promotionskollegs haben dazu bereits einen wichtigen Beitrag geleistet. Mittlerweile werden vom Land 17 kooperative Kollegs  gefördert. Allerdings decken die Kollegs nur bestimmte Themenbereiche und nur einen Teil der laufenden kooperativen Promotionsverfahren an HAWen ab. Diese sind außerdem auf baden-württembergische Partneruniversitäten beschränkt, wobei viele Kooperationen in diesem Bereich auch über die Landesgrenzen hinausgehen. 

Hintergrund:

Durchgeführt wird das Stipendienprogramm von der Hochschule für Technik Stuttgart im Zusammenwirken mit den staatlichen und landeskirchlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg.

Die Ausschreibung wird durch Fördermittel des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ermöglicht. Sie dient der Umsetzung des Maßnahmenpakets zur hochschulartenübergreifenden Stärkung der Promotion, das im Jahr 2015 zwischen dem Wissenschaftsministerium und den Landesrektorenkonferenzen der Universitäten und der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vereinbart wurde. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Februar 2017.

Hochschule für Technik Stuttgart: Promotionsförderung an HAW

Weitere Meldungen

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)
Jugendpolitik

Jugendstudie 2024 veröffentlicht

Eine Frau schreibt das Wort „Dialekt“ auf eine Tafel (Bild: © Daniel Karmann/dpa)
Ländlicher Raum

Auf Zeitreise mit neuem Podcast „DialektLand BW“

Jazz-Musiker auf der Bühne
Kunst und Kultur

Jazz-Preis Baden-Württemberg für Samuel Restle

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. April 2025

Foto einer Broschüre mit dem Titel "Mundarten bewahren und stärken. Dialektstrategie für Baden-Württemberg".
Tradition

Neue Dialektstrategie für Baden-Württemberg

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Gruppenbild mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Ehrengästen von Jugend debattiert
Schule

Finalisten des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ stehen fest

Im Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein spielt eine Band vor Publikum.
Parköffnungen

Kulturprogramm 2025 im Park der Villa Reitzenstein

Jugendliche mit Abstimmungskarten in einem Saal
Jugendliche

Erfolgreicher Jugendkongress auf der Bodensee-Konferenz

Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Barbara Bosch (links), und Prof. Dr. Bernd Kühlmuß (rechts) mit der Urkunde.
Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Bernd Kühlmuß

Schüler einer Grundschule melden sich im Unterricht (Bild: © dpa).
Bildung

Zusammenarbeit mit Hector Kinderakademien wird fortgeführt

Schaubild mit wesentlichen Zahlen zur Hochschulfinanzierungsvereinbarung III von 2026 bis 2030.
Hochschulen

Land sichert Finanzierung der Hochschulen bis 2030

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 1. April 2025

Das Logo von Invest BW
Innovation

Große Resonanz auf Förderaufruf zu Technologietransfer