Inklusion

700.000 Euro für Modellprojekte zur Inklusion

Ein Mädchen mit Downsyndrom lebt mit ihrer Mutter in einem Mehrgenerationenhaus (Symbolbild, © dpa).

Sozialministerin Katrin Altpeter stellt auch in diesem Jahr wieder Mittel für innovative Projekte zur Verfügung, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen in Baden-Württemberg voranbringen sollen. Bis Mitte Juni können sich Selbsthilfeorganisationen, Behinderteneinrichtungen, Kommunen, Vereine und Initiativen um eine Förderung im Rahmen von „Impulse Inklusion“ bewerben. Das Programm läuft bis Ende 2016.

„Inklusion ist nicht nur ein Thema für Spezialisten. Sie kann nur gelingen, wenn alle mitmachen. Deshalb fördern wir mit dem Förderprogramm Menschen, die in ihren Gemeinden oder ihrer Nachbarschaft den Inklusionsgedanken mit Leben füllen“, sagte die Ministerin. Bis zu 700.000 Euro werden in diesem Jahr für inklusive Modellprojekte zur Verfügung stehen.

Grundsätzlich unterstützt werden können Projekte, die durch neue und kreative Ideen und Lösungsansätze die Inklusion in Baden-Württemberg fördern.

Förderschwerpunkt „Selbstbestimmtes Wohnen und Nachbarschaft“

Ein Schwerpunkt soll der Ministerin zufolge auf Projekten liegen, die den Inklusionsgedanken in den Bereichen „Selbstbestimmtes Wohnen und Nachbarschaft“ aufgreifen und damit neue Wege des Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderungen außerhalb stationärer Angebote beschreiten.

Durch die Förderung von Projekten, in denen mehrere Partner gemeinsam Netzwerkstrukturen aufbauen, soll der gesamtgesellschaftliche Auftrag unterstrichen werden, Inklusion im Land umzusetzen. Wert legt die Ministerin darauf, dass in den geförderten Projekten Menschen mit und ohne Behinderungen die Projekte im Sinne einer Teilhabe in allen Lebensbereichen gemeinsam entwickeln, planen, durchführen und auswerten.

„Menschen mit Behinderungen muss ein selbstbestimmtes Wohnen und Zusammenleben in der örtlichen Gemeinschaft ermöglicht werden. Sie sollen selbst entscheiden, wo und wie sie leben und wohnen möchten. Hierfür bedarf es vielfältiger Angebote. Dazu gehören Nachbarschaften und Gemeinden, die eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen. Barrierefreie Wohnungen sind genauso wichtig wie eine gute Nachbarschaft. Dazu werden die Projekte, die durch „Impulse Inklusion“ gefördert werden, wesentlich beitragen“, so die Ministerin.

Sozialministerium bringt Inklusion voran

Das Förderprogramm „Impulse Inklusion“ wurde 2013 zum ersten Mal aufgelegt, damals mit dem Förderschwerpunkt Sozialraumförderung und 2014 mit dem Förderschwerpunkt Beteiligungskulturen – Netzwerke – Kooperationen fortgesetzt. Die Entscheidung für das Förderprogramm traf Ministerin Altpeter mit Blick auf die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention in Baden-Württemberg.

Um den Inklusionsgedanken weiter ins Land zu tragen und die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger auf dieses wichtige Thema zu lenken, startete das Sozialministerium zusammen mit vielen Partnern am 3. Dezember 2014, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, die Öffentlichkeitskampagne „DUICHWIR Alle inklusive“.

Sozialministerium: Nähere Informationen zur Projektförderung „Impulse Inklusion“ und BewerbungsunterlagenProjektförderung Impulse Inklusion

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