19 Schulleiter und Schulleiterinnen von bisherigen Real- und heutigen Gemeinschaftsschulen haben sich in einem Aufruf an die Öffentlichkeit gewandt. Sie wollten die Eckpfeiler ihrer Schulart darstellen und die "lückenhaften Darstellungen" korrigieren.
Dieser Aufruf wurde von den Rektorinnen Sandra Vöhringer (Glemstalschule Schwieberdingen-Hemmingen), Gabriele Gollnick (Friedensschule Waiblingen-Neustadt) und Rektor Dieter Vilimek (Verbundschule Bad Rappenau) an Kultusminister Andreas Stoch übergeben.
Die Schulleiter sehen in der Gemeinschaftsschule "eine hervorragende Möglichkeit, gerade auch die Realschulen in ihrer pädagogischen Entwicklung zu stärken und zukunftsfähig zu machen. Was die Realschulen in jahrzehntelanger Arbeit ausgezeichnet und zu ihrer hohen Akzeptanz beigetragen hat, wird in unseren Gemeinschaftsschulen fortgesetzt und intensiviert."
Kultusminister Andreas Stoch erklärte zu diesem Aufruf: „Die Erklärung der 19 Schulleiterinnen und Schulleiter bestärkt mich darin, die pädagogische Weiterentwicklung der Realschulen zu unterstützen. Es wird deutlich, wie gut es für die Schulen ist, die Vorzüge der Realschulen und die Möglichkeiten der Gemeinschaftsschulen miteinander zu verknüpfen. Die Schulleiter zeigen nicht nur die Vorteile dieser Entwicklung beim Umgang mit der immer größeren Heterogenität der Schülerinnen und Schüler auf. Sie erläutern auch, wie sehr ihre Schüler in der Gemeinschaftsschule dazugewinnen an Selbstverantwortung, Sozialkompetenz und Freude an der Leistung.“