Arbeitsmarkt

Bundesweit niedrigste Arbeitslosigkeit

Arbeiter bei Wörwag

Baden-Württemberg ist das Bundesland mit der niedrigsten Arbeitslosenquote. Saisonal bedingt ist der Wert im Januar zwar leicht auf 4,0 Prozent gestiegen, im Ländervergleich war das gleichwohl der Spitzenplatz. Auch bei der Jugendarbeitslosigkeit hat das Land mit 2,8 Prozent den bundesweit niedrigsten Wert. Die Zahl der Erwerbstätigen hat im Südwesten im Jahr 2015 einen neuen Höchststand erreicht.

Insgesamt waren in Baden-Württemberg im Januar 240.645 Menschen ohne Beschäftigung. Damit stieg die Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent im Dezember 2015 auf 4,0 Prozent im Januar, dem niedrigsten Wert aller Bundesländer. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (4,2 Prozent) ist die Arbeitslosigkeit um 2.387 Personen gesunken. Deutschlandweit lag die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Januar bei 6,7 Prozent.

Ebenfalls jahreszeitbedingt etwas gestiegen ist die Jugendarbeitslosigkeit, und zwar auf 2,8 Prozent im Januar 2016 gegenüber 2,5 Prozent im Dezember 2015. Insgesamt waren im Januar 19.491 junge Frauen und Männer unter 25 Jahren arbeitslos. Im Vorjahresmonat lag die Jugendarbeitslosenquote bei 2,9 Prozent.

Viele freie Stellen

Gleichzeitig sind die Chancen, in Baden-Württemberg einen Job zu finden, so gut wie nie. Im Vergleich mit dem Vorjahr sind 20.000 Arbeitsstellen neu gemeldet worden, 12 Prozent mehr als im gleichen Monat 2015. Insgesamt gibt es im Südwesten derzeit 81.203 offene Stellen, 10.861 mehr als noch im Januar 2015.

Dass die Nachfrage der Wirtschaft nach Arbeitskräften ungebrochen hoch ist, bewertet Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid positiv. „Die Zeichen stehen gut, dass die Zahl der Erwerbstätigen im Südwesten weiter steigen wird“, so der Minister.

Noch nie so viele Erwerbstätige

Die Arbeitslosenzahlen setzen den Trend aus dem vergangenen Jahr fort. 2015 war für den baden-württembergischen Arbeitsmarkt ein Spitzenjahr. Mit jahresdurchschnittlich 6,07 Millionen Menschen gab es so viele Erwerbstätige im Südwesten wie noch nie. Damit wurde der letzte Erwerbstätigenhöchststand aus dem Jahr 2014 nochmals um 54.500 Erwerbstätige beziehungsweise 0,9 Prozent übertroffen.

„Die Zahl der Erwerbstätigen im Südwesten erreichte damit im fünften Jahr in Folge einen neuen Höchststand“, freute sich Arbeitsministerin Katrin Altpeter. Besonders freue sie sich darüber, dass von der positiven Arbeitsmarktentwicklung vor allem die reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung profitiere, während die Zahl der Beschäftigten, die als Haupttätigkeit einen Minijob ausüben, gesunken sei.

„Die Einführung des Mindestlohns zeigt Wirkung. Ich freue mich, dass schlecht bezahlte geringfügige Beschäftigung zurückgeht und reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung überdurchschnittlich zunimmt“, so die Ministerin. Sie sei sehr zuversichtlich, dass der Arbeitsmarkt im Land mit diesen Vorzeichen seine seit Jahren anhaltende Erfolgsgeschichte auch 2016 fortsetzen werde.

Pressemitteilung

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